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Bio-Möhren liegen im Anbau nur knapp hinter den Speisekürbissen.
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Marktforschung

Ökologisch, oder was?

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft informiert über die Zahlen zum Gemüseanbau 2023. Dabei verzeichnen Kürbisse und Spargel eine gegenläufige Entwicklung.

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) teilt mit, dass in Deutschland 2023 auf rund 123.000 Hektar Gemüse angebaut wurde. Auf mehr als der Hälfte dieser Fläche wuchsen demnach Spargel, Zwiebeln, Möhren und Salate. Gegenüber dem Vorjahr sei die Gesamtanbaufläche um knapp 3% zurückgegangen, während die Bio-Anbaufläche um gut 3% gewachsen sei. Insgesamt wurden 2023 15% der Gemüseanbaufläche ökologisch bewirtschaftet. Je nach Erzeugnis unterscheidet sich der Bio-Anteil ganz erheblich. Während bei Kürbissen beinahe 40% der Anbaufläche ökologisch bewirtschaftet werden, sind es bei Spargel, dem flächenmäßig wichtigsten Gemüse in Deutschland, nur rund 8%.

Mehr Kürbis, weniger Salat

Weitere Zahlen zum Gemüseanbau liefert das Statistische Bundesamt: Im Jahr 2023 wurden 2% mehr Karotten geerntet als im Jahr zuvor, bei Speisezwiebeln wurde die höchste Erntemenge seit 2012 erreicht. Bei Speisekürbissen ist ein großer Anstieg zu verzeichnen, im vergangenen Jahr wurden über 100.000 Tonnen Speisekürbisse in Deutschland geerntet. Der einzige Rückgang wird bei Salaten verzeichnet. Das Gemüse, das im Freiland angebaut wurde, wurde meistens in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen oder Bayern angebaut. Demgegenüber sind 83% der im Gewächshaus angebauten Obst- und Gemüsesorten Salatgurke und Tomate.

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