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Der Großteil der Öle und Fette wird weiterhin in der Industrie verwertet.
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BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Mehr deutsche Öle und Fette

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft teilt die Zahlen zu Ölen und Fetten mit. Raps- und Sonnenblumenöl verzeichnen einen Anstieg.

Nach vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) betrug die Herstellungsmenge von pflanzlichen Ölen und Fetten im Jahr 2023 rund 4,9 Mio. Tonnen (2022: 4,4 Mio. Tonnen). Davon stammten rund 1,7 Mio. Tonnen aus inländischen Saaten wie Rapssaaten, Sonnenblumenkernen, Sojabohnen und anderen Ölsaaten. Landwirte in Deutschland sorgten somit erneut für einen Anstieg des Selbstversorgungsgrads bei pflanzlichen Ölen und Fetten auf 29% (2022: 27%).

 

Selbstversorgungsgrad gestiegen

Der Bedarf an Rapsöl konnte laut BZL zu 50% (2022: 48%) und der Bedarf an Sonnenblumenöl zu 15% (2022: 10%) durch die inländische Herstellung gedeckt werden. Damit stieg der Selbstversorgungsgrad von Rapsöl zum vierten Mal in Folge. Der von Sonnenblumenöl folgt dem stetig steigenden Trend seit Ausweisung des Selbstversorgungsgrads dieser Ölsorten im Jahr 2016 und habe sich seitdem verfünffacht. Grund dafür waren die Ausweitung der Rapsanbaufläche sowie der hohe Sonnenblumenertrag in 2023, bedingt durch eine gute Toleranz der Pflanzen gegenüber Trockenheit. Die Einfuhren pflanzlicher Öle und Fette sanken um mehr als 6% auf 3,2 Mio. Tonnen (2022: 3,4 Mio.). Weitere Daten zur Versorgungsbilanz Öle und Fette gibt es auf der Website der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

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