„Während Dänemark die Corona-Maßnahmen abschafft, wird bei uns 2-G geplant. Das werden viele Bäcker nicht mehr mittragen“, erklärt Roland Ermer, Landesobermeister des Sächsischen Bäckerverbandes. Der Landesinnungsverband informiert aktuell weiter dazu: Die gerade bekannt gewordenen Pläne der Staatsregierung sehen mit der 2-G-Regelung eine Zugangskontrollpflicht für den Innenbereich der Bäckercafés und damit eine Ausgrenzung der Nichtgeimpften sächsischen Kunden vor. „Die sächsischen Bäckerei-Betriebsinhaber sind nicht per se Impfgegner oder Impfbefürworter. Sie sind aber, sollte die 2-G-Regelung in Kraft treten, nicht bereit, ihre Kunden zu kontrollieren“, so Ermer.
Geschäftsführerin Manuela Lohse ergänzt: „Das Bäckerhandwerk war in den vergangenen Monaten offen für alle notwendigen Hygienemaßnahmen. Bei vielen Bäckern ist aber mit der 2-G-Regelung eine Grenze erreicht. Wir wissen, dass einige Bäcker bereits die Schließung der Café-Innenbereiche bekannt gegeben haben.“
Kritik an 2-G-Regelung
Der Landesinnungsverband Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen nimmt zur geplanten 2-G-Regelung im Innenbereich Stellung und fordert den Wegfall der Kontrollpflicht.
Apr
Landesinnungsverband BÄKO Mitteldeutschland
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