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Heute wurde der Erntebericht der SchapfenMühle fertig erstellt und ist nun online einsehbar. Er beinhaltet außerdem aktuelle Analysewerte der gängigen Getreidesorten wie Dinkel, Weizen und Roggen und liefert Verarbeitungsempfehlungen.
© Die ausführliche Fassung finden Sie auf der Website der Schapfenmühle. Hier ein Auszug:
Die Wintergetreidebestände gingen in Deutschland befriedigend bis gut entwickelt in die Vegetationspause. Die zeitige Bodenerwärmung im Frühjahr beflügelte das Wachstum. Fehlende Niederschläge im Frühjahr und die Hitzewelle im Juni haben dem Getreide erheblich zugesetzt. Von Januar bis Juni fehlten in einigen Regionen 150 Liter der üblichen Niederschlagsmengen. Dies führte zu deutlichen Trockenstressschäden mit stark schwankenden Qualitäten und Schmachtkorn. Anfang Juli setzten wechselhafte Witterungsverhältnisse mit verbreitet hohen Niederschlagsmengen ein. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der Juli 2017 sogar einer der zehn niederschlagsreichsten Julimonate seit Messbeginn 1881.
Weiter heißt es:
Mitte Juli bis Anfang August ergab das Tief über Mitteleuropa in vielen Regionen innerhalb kurzer Zeit Rekordniederschlagsmengen, teilweise begleitet durch großkörnigen Hagel und Sturmböen. Der Westen und Südwesten Deutschlands musste nach den schwachen Vorjahreserträgen dieses Erntejahr weitere Ertragseinbußen hinnehmen. Die regionalen Verhältnisse waren bundesweit sehr unterschiedlich, schwierig und angespannt. Die Feldfrüchte waren teilweise zur gleichen Zeit reif, was sehr selten ist. So mussten Roggen, Dinkel, Weizen, Sommergerste und Raps, Triticale und Hafer oftmals parallel gedroschen werden.
Auch an der Getreideannahme erwies sich als „Herausforderung“:
Die feucht-warme Witterung führte dazu, dass die Getreidebestände schneller abreiften und die Fallzahlen ungewöhnlich schnell abgesunken sind. Bei Weizen und Dinkel gibt es den Trend zu leicht höherem Proteingehalt mit guter Qualität. Bei den Naturalgewichten und der Siebsortierung sind deutliche Verluste aufgetreten. Fusarien dürften in diesem Jahr allerdings keine Schwierigkeiten bereiten.
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Erntebericht ab sofort online

Heute wurde der Erntebericht der SchapfenMühle fertig erstellt und ist nun online einsehbar. Er beinhaltet außerdem aktuelle Analysewerte der gängigen Getreidesorten wie Dinkel, Weizen und Roggen und liefert Verarbeitungsempfehlungen.

Die ausführliche Fassung finden Sie auf der Website der Schapfenmühle. Hier ein Auszug:

Die Wintergetreidebestände gingen in Deutschland befriedigend bis gut entwickelt in die Vegetationspause. Die zeitige Bodenerwärmung im Frühjahr beflügelte das Wachstum. Fehlende Niederschläge im Frühjahr und die Hitzewelle im Juni haben dem Getreide erheblich zugesetzt. Von Januar bis Juni fehlten in einigen Regionen 150 Liter der üblichen Niederschlagsmengen. Dies führte zu deutlichen Trockenstressschäden mit stark schwankenden Qualitäten und Schmachtkorn. Anfang Juli setzten wechselhafte Witterungsverhältnisse mit verbreitet hohen Niederschlagsmengen ein. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der Juli 2017 sogar einer der zehn niederschlagsreichsten Julimonate seit Messbeginn 1881.

Weiter heißt es:

Mitte Juli bis Anfang August ergab das Tief über Mitteleuropa in vielen Regionen innerhalb kurzer Zeit Rekordniederschlagsmengen, teilweise begleitet durch großkörnigen Hagel und Sturmböen. Der Westen und Südwesten Deutschlands musste nach den schwachen Vorjahreserträgen dieses Erntejahr weitere Ertragseinbußen hinnehmen. Die regionalen Verhältnisse waren bundesweit sehr unterschiedlich, schwierig und angespannt. Die Feldfrüchte waren teilweise zur gleichen Zeit reif, was sehr selten ist. So mussten Roggen, Dinkel, Weizen, Sommergerste und Raps, Triticale und Hafer oftmals parallel gedroschen werden.

Auch an der Getreideannahme erwies sich als „Herausforderung“:

Die feucht-warme Witterung führte dazu, dass die Getreidebestände schneller abreiften und die Fallzahlen ungewöhnlich schnell abgesunken sind. Bei Weizen und Dinkel gibt es den Trend zu leicht höherem Proteingehalt mit guter Qualität. Bei den Naturalgewichten und der Siebsortierung sind deutliche Verluste aufgetreten. Fusarien dürften in diesem Jahr allerdings keine Schwierigkeiten bereiten.

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