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Nass-kaltes Wetter zur Blütezeit sowie Hitze und Trockenheit im Sommer führten 2023 zu einem Rückgang bei der Apfelernte.
© Jill Wellington/Pixabay
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Apfelernte geringer als im Vorjahr

Ungünstige Witterungsverhältnisse trugen 2023 zur drittschlechtesten Apfelernte der vergangenen zehn Jahre bei. Laut Statistischem Bundesamt wurden 129.800 Tonnen weniger Äpfel als im Vorjahr geerntet.

Ob auf dem Kuchen oder im Plundergebäck – Äpfel sind eine schmackhafte und gern genutzte Zutat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ernteergebnissen mitteilt, ist der Apfel weiterhin das am meisten geerntete Baumobst in Deutschland – und das mit großem Abstand. An der gesamten erfassten Erntemenge von 1,1 Mio. Tonnen Baumobst im Jahr 2023 hatten Äpfel einen Anteil von rund 88,1%. Der Anteil von Pflaumen und Zwetschen lag bei 4,1%. Zusätzlich wurden in Deutschland 37.800 Tonnen Birnen (3,5%), 32.400 Tonnen Süßkirschen (3%), 7.800 Tonnen Sauerkirschen (0,7%) sowie 5.800 Tonnen Mirabellen und Renekloden (0,5%) geerntet.

 

Ernte unter Vorjahresniveau

Im Jahr 2023 blieb die Apfelernte unter der in den vergangenen Jahren meist erreichten Marke von 1 Mio. Tonnen. Mit rund 941.200 Tonnen Äpfeln wurden 2023 etwa 129.800 Tonnen oder 12,1% weniger geerntet als im ertragreichen Jahr 2022 (1,1 Mio. Tonnen). Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2022 fiel die Apfelernte etwa 39.900 Tonnen oder 4,1% geringer aus. Die Erntemenge von Pflaumen und Zwetschen lag 2023 mit 43.800 Tonnen um 6,5% unter dem Vorjahreswert von 46.800 Tonnen. Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre (45.500 Tonnen) wurde damit um 3,7% unterschritten. Ursache für die geringeren Erntemengen waren laut Statistischem Bundesamt in erster Linie ungünstige Witterungsverhältnisse.

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