Ob auf dem Kuchen oder im Plundergebäck – Äpfel sind eine schmackhafte und gern genutzte Zutat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ernteergebnissen mitteilt, ist der Apfel weiterhin das am meisten geerntete Baumobst in Deutschland – und das mit großem Abstand. An der gesamten erfassten Erntemenge von 1,1 Mio. Tonnen Baumobst im Jahr 2023 hatten Äpfel einen Anteil von rund 88,1%. Der Anteil von Pflaumen und Zwetschen lag bei 4,1%. Zusätzlich wurden in Deutschland 37.800 Tonnen Birnen (3,5%), 32.400 Tonnen Süßkirschen (3%), 7.800 Tonnen Sauerkirschen (0,7%) sowie 5.800 Tonnen Mirabellen und Renekloden (0,5%) geerntet.
Ernte unter Vorjahresniveau
Im Jahr 2023 blieb die Apfelernte unter der in den vergangenen Jahren meist erreichten Marke von 1 Mio. Tonnen. Mit rund 941.200 Tonnen Äpfeln wurden 2023 etwa 129.800 Tonnen oder 12,1% weniger geerntet als im ertragreichen Jahr 2022 (1,1 Mio. Tonnen). Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2022 fiel die Apfelernte etwa 39.900 Tonnen oder 4,1% geringer aus. Die Erntemenge von Pflaumen und Zwetschen lag 2023 mit 43.800 Tonnen um 6,5% unter dem Vorjahreswert von 46.800 Tonnen. Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre (45.500 Tonnen) wurde damit um 3,7% unterschritten. Ursache für die geringeren Erntemengen waren laut Statistischem Bundesamt in erster Linie ungünstige Witterungsverhältnisse.