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Anfang Oktober veröffentlichen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und die Gesellschaft für Konsumforschung zum fünften Mal die Verbraucherstudie „Consumers' Choice“. Wichtigste Erkenntnis: Die Ansprüche der Konsumenten an Lebensmittel steigen in Vielzahl und Qualität signifikant. Für jeden vierten Verbraucher spielen Nachhaltigkeitskriterien eine entscheidende Rolle.
© Anfang Oktober veröffentlichen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum fünften Mal die Verbraucherstudie „Consumers' Choice“. Wichtigste Erkenntnis: Die Ansprüche der Konsumenten an Lebensmittel steigen in Vielzahl und Qualität signifikant. Für jeden vierten Verbraucher spielen Nachhaltigkeitskriterien beim Lebensmittelkonsum eine entscheidende Rolle, dafür sind sie jedoch nicht bereit auf den Genuss zu verzichten. Das darf dann aber auch mehr kosten. Für die Studie wurden Verbraucherdaten von 30.000 repräsentativen Haushalten des GfK-Haushaltspanels ausgewertet. Ziel der Studie war es aufzuzeigen, wie Nachhaltigkeits- und Genussorientierung der Verbraucher in Einklang stehen und wie Hersteller und Marken von diesem Trend profitieren können. Mengennachfrage sinkt weiter In den vergangenen sechs Jahren ist die nachgefragte Menge an Lebensmitteln und Getränken im Lebensmitteleinzelhandel um 4,7% gesunken, das bewusstere Konsumverhalten trägt dazu mit 0,5% bei. Die Konsumentengruppe, die für den bewussteren Konsum steht, wächst und damit auch der Einfluss auf die Mengennachfrage. Vielzählige, auch moralisch-ethische Produktmerkmale bedingen zunehmend das Kaufverhalten Die Wahrnehmung und Wertschätzung von Lebensmitteln ist zunehmend von mehreren Produkteigenschaften abhängig. So achten 67% der an Nachhaltigkeit und Genuss orientierten Verbraucher auf umweltfreundliche Verpackungen, während es bei den übrigen Haushalten nur 18% sind. In den vergangenen zwei Jahren hat auch die Zustimmung zu moralisch-ethischen Kaufkriterien deutlich zugenommen, so bei Fair Trade Produkten um 20%, bei Bio-/Öko-Produkten um 9,1%, bei Produkten aus ökologischer Tierhaltung um 6,9% und bei Produkten mit kurzen Transportwegen um 6,7%. Bewussterer Genuss Der Trend zum bewussteren Lebensmittelkonsum bleibt, mit den Ansprüchen steigen auch die Ausgaben. Der Anteil der an Nachhaltigkeit und Genuss orientierten Verbraucher ist in seit 2007 um 18% gestiegen. Diese Verbraucher setzen nicht nur hohe Ansprüche an Hersteller und Händler sondern auch an sich selbst: 52% geben an beim Essen und Trinken sehr anspruchsvoll zu sein, bei den übrigen Haushalten sind es nur 30%. 68% finden auch, dass Nahrungsmittel aus ihrer Region besser schmecken, nur 30% der restlichen Haushalte stimmen hier zu.
Marktforschung

Weniger, dafür hochwertiger

Anfang Oktober veröffentlichen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und die Gesellschaft für Konsumforschung zum fünften Mal die Verbraucherstudie „Consumers' Choice“. Wichtigste Erkenntnis: Die Ansprüche der Konsumenten an Lebensmittel steigen in Vielzahl und Qualität signifikant. Für jeden vierten Verbraucher spielen Nachhaltigkeitskriterien eine entscheidende Rolle.

Anfang Oktober veröffentlichen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum fünften Mal die Verbraucherstudie „Consumers‘ Choice“. Wichtigste Erkenntnis: Die Ansprüche der Konsumenten an Lebensmittel steigen in Vielzahl und Qualität signifikant. Für jeden vierten Verbraucher spielen Nachhaltigkeitskriterien beim Lebensmittelkonsum eine entscheidende Rolle, dafür sind sie jedoch nicht bereit auf den Genuss zu verzichten. Das darf dann aber auch mehr kosten.

Für die Studie wurden Verbraucherdaten von 30.000 repräsentativen Haushalten des GfK-Haushaltspanels ausgewertet. Ziel der Studie war es aufzuzeigen, wie Nachhaltigkeits- und Genussorientierung der Verbraucher in Einklang stehen und wie Hersteller und Marken von diesem Trend profitieren können.

Mengennachfrage sinkt weiter
In den vergangenen sechs Jahren ist die nachgefragte Menge an Lebensmitteln und Getränken im Lebensmitteleinzelhandel um 4,7% gesunken, das bewusstere Konsumverhalten trägt dazu mit 0,5% bei. Die Konsumentengruppe, die für den bewussteren Konsum steht, wächst und damit auch der Einfluss auf die Mengennachfrage. Vielzählige, auch moralisch-ethische Produktmerkmale bedingen zunehmend das Kaufverhalten

Die Wahrnehmung und Wertschätzung von Lebensmitteln ist zunehmend von mehreren Produkteigenschaften abhängig. So achten 67% der an Nachhaltigkeit und Genuss orientierten Verbraucher auf umweltfreundliche Verpackungen, während es bei den übrigen Haushalten nur 18% sind. In den vergangenen zwei Jahren hat auch die Zustimmung zu moralisch-ethischen Kaufkriterien deutlich zugenommen, so bei Fair Trade Produkten um 20%, bei Bio-/Öko-Produkten um 9,1%, bei Produkten aus ökologischer Tierhaltung um 6,9% und bei Produkten mit kurzen Transportwegen um 6,7%.

Bewussterer Genuss
Der Trend zum bewussteren Lebensmittelkonsum bleibt, mit den Ansprüchen steigen auch die Ausgaben. Der Anteil der an Nachhaltigkeit und Genuss orientierten Verbraucher ist in seit 2007 um 18% gestiegen. Diese Verbraucher setzen nicht nur hohe Ansprüche an Hersteller und Händler sondern auch an sich selbst: 52% geben an beim Essen und Trinken sehr anspruchsvoll zu sein, bei den übrigen Haushalten sind es nur 30%. 68% finden auch, dass Nahrungsmittel aus ihrer Region besser schmecken, nur 30% der restlichen Haushalte stimmen hier zu.

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