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Laut des aktuellen GfK Consumer Index lagen sie im Oktober 2011 im LEH um 7% über Vorjahresniveau. Kaffeepreise haben sich eingependelt, Stollenverkauf noch schleppend.
© Allein im Oktober 2011 lagen die Preise für Grundnahrungsmittel im deutschen Lebensmitteleinzelhandel um 7% über Vorjahresniveau. Mittlerweile sind die Preissteigerungen damit nunmehr auf breiter Front beim Endverbraucher angekommen. Seit April sind die Preise im Lebensmitteleinzelhandel stets stärker als die allgemeine Infla- tionsrate gestiegen. Aufs bisherige Jahr gesehen beträgt der Preisanstieg im LEH (Vollsortimenter, Discounter, Drogeriemärkte) 2,7%. Betroffen sind vor allem alle Produkte, die anbau- bzw. ernteabhängig sind, wie Getreide, Obst, Kaffee etc. Hier hat die teils dramatische Verknappung der Anbauflächen in den jeweiligen Erzeugerländern zu massiven Kostensteigerungen geführt; hinzu kommen immer öfter witterungsbedingte Ernteausfälle. Weil diese Rohstoffe Basis zahlreicher Grundnahrungsmittel sind, verteuern sich diese Produkte zunehmend, zumal auch noch die Transportkosten wieder deutlich steigen. Kaffeepreise wieder stabil – aber hoch Aufatmen können Bäcker und Konditoren scheinbar aber wieder leicht bei den Heißgetränken – die Preise in diesem Segment sind wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Die Kosten für das mit Abstand dominierende Segment in diesem Sortimentsbereich, dem Röstkaffee, haben sich mittlerweile wieder eingependelt – wenngleich auf sehr hohem Niveau. Laut GfK zeichnet sich im Padmarkt derweil eine Nachfragesättigung ab, und der Fokus geht derzeit auf die (höherwertigen) Kapselsysteme. Alles zusammen führt dies auch im Oktober wieder zu einem Umsatzwachstum von knapp 8%, bei weiterhin rückläufiger Mengennachfrage. Stollenabverkauf noch schleppend Im Oktober 2011 lag die Nachfrage nach Stollen um ein Fünftel unter der des entsprechenden Vorjahresmonats, nachdem sie bereits im September ähnlich deutlich hinterherhinkte. In den beiden Monaten zusammen verkaufte der Handel fast 1,2 Mio. Stollen weniger als im Vorjahr. Einer der Hauptgründe für das rückläufige Geschäft mit den Weihnachtsleckereien waren die durchweg milden Temperaturen. Denn ebenfalls ähnlich sieht es bei anderen Weihnachts- leckereien (Lebkuchen, Dominosteine, Printen, Spekulatius und anderes) aus. Sie lagen im September um 18%, im Oktober immerhin noch um 8% unter Vorjahr. Das entspricht einem Rückstand von mehr als 2.300 Tonnen in beiden Monaten zusammen.
Marktforschung

Preise für Grundnahrungsmittel steigen weiter

Laut des aktuellen GfK Consumer Index lagen sie im Oktober 2011 im LEH um 7% über Vorjahresniveau. Kaffeepreise haben sich eingependelt, Stollenverkauf noch schleppend.

Allein im Oktober 2011 lagen die Preise für Grundnahrungsmittel im deutschen Lebensmitteleinzelhandel um 7% über Vorjahresniveau. Mittlerweile sind die Preissteigerungen damit nunmehr auf breiter Front beim Endverbraucher angekommen. Seit April sind die Preise im Lebensmitteleinzelhandel stets stärker als die allgemeine Infla- tionsrate gestiegen. Aufs bisherige Jahr gesehen beträgt der Preisanstieg im LEH (Vollsortimenter, Discounter, Drogeriemärkte) 2,7%. Betroffen sind vor allem alle Produkte, die anbau- bzw. ernteabhängig sind, wie Getreide, Obst, Kaffee etc. Hier hat die teils dramatische Verknappung der Anbauflächen in den jeweiligen Erzeugerländern zu massiven Kostensteigerungen geführt; hinzu kommen immer öfter witterungsbedingte Ernteausfälle. Weil diese Rohstoffe Basis zahlreicher Grundnahrungsmittel sind, verteuern sich diese Produkte zunehmend, zumal auch noch die Transportkosten wieder deutlich steigen.

Kaffeepreise wieder stabil – aber hoch
Aufatmen können Bäcker und Konditoren scheinbar aber wieder leicht bei den Heißgetränken – die Preise in diesem Segment sind wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Die Kosten für das mit Abstand dominierende Segment in diesem Sortimentsbereich, dem Röstkaffee, haben sich mittlerweile wieder eingependelt – wenngleich auf sehr hohem Niveau. Laut GfK zeichnet sich im Padmarkt derweil eine Nachfragesättigung ab, und der Fokus geht derzeit auf die (höherwertigen) Kapselsysteme. Alles zusammen führt dies auch im Oktober wieder zu einem Umsatzwachstum von knapp 8%, bei weiterhin rückläufiger Mengennachfrage.

Stollenabverkauf noch schleppend
Im Oktober 2011 lag die Nachfrage nach Stollen um ein Fünftel unter der des entsprechenden Vorjahresmonats, nachdem sie bereits im September ähnlich deutlich hinterherhinkte. In den beiden Monaten zusammen verkaufte der Handel fast 1,2 Mio. Stollen weniger als im Vorjahr. Einer der Hauptgründe für das rückläufige Geschäft mit den Weihnachtsleckereien waren die durchweg milden Temperaturen. Denn ebenfalls ähnlich sieht es bei anderen Weihnachts- leckereien (Lebkuchen, Dominosteine, Printen, Spekulatius und anderes) aus. Sie lagen im September um 18%, im Oktober immerhin noch um 8% unter Vorjahr. Das entspricht einem Rückstand von mehr als 2.300 Tonnen in beiden Monaten zusammen.

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