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Laut einer Umfrage der Brandmeyer Markenberatung haben 63% der Bundesbürger das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie verloren. Umso mehr schätzen sie Natürliches.
© Zwei von drei Deutschen vertrauen den Produktangaben der Lebensmittelhersteller nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Verbraucherumfrage zum Thema Lebensmittelimitate der Brandmeyer Markenberatung. Der Etikettenschwindel mit Kunstkäse, Klebeschinken oder Garnelen-Imitaten scheint die Bundesbürger nachhaltig verunsichert zu haben. Mehr als acht von zehn Verbrauchern bemühen sich, beim Einkaufen auf solche Produkte zu verzichten. Gleichsam sehen viele Befragte die Lebensmittel wie eine Black Box: Sie wissen nicht, was wirklich drin ist. So halten es fast vier von zehn Befragten für unmöglich, Lebensmittelimitate zu identifizieren. Für die Verbraucher ein großes Ärgernis: Denn 81% wollen solche Produkte nicht in ihrem Einkaufswagen haben. Verunsicherung der Verbraucher ist Chance für den Bäcker „In der Vertrauenskrise der Lebensmittelkonzerne liegt die Chance für mittelständische Unternehmen, die traditionell stärker auf Lieferanten aus der Region zurückgreifen und in der Herstellung auf natürliche Produkte setzen", sagt Andreas Pogoda von der Brandmeyer Markenberatung. „Solche Firmen können es sich im Gegensatz zu großen, weltweit tätigen Lebensmittelherstellern gar nicht leisten, mit einem minderwertigen Lebensmittel in die Schlagzeilen zu geraten, denn damit setzen sie ihre Existenz aufs Spiel." Handwerkliche Betriebe haben besseres Image Die Bundesbürger haben erkannt: Kunstkäse und Mogelschinken vermuten sie eher bei den großen Unternehmen, natürliche Produkte dagegen halten mehr als 50% für eine Domäne des Mittelstands. „Diesen guten Ruf als Produzent von Qualitätsprodukten haben sich die kleineren, oft familiengeführten Unternehmen hart erarbeitet. Sie sollten ihre ´Marke Mittelstand´ in der Kommunikation mit den Verbrauchern aktiv herausstellen. Eine Marke, die nicht durch gute Werbung entstanden ist, sondern durch gute Leistung", kommentiert Markenexperte Andreas Pogoda. Für Bäcker und Konditoren weisen diese Ergebnisse auf eine eindeutige Chance hin, sich durch das Herausstellen ihrer natürlichen Produkte stark von anderen Marktanbietern zu differenzieren – und langfristig mit diesem Trend zu punkten.
Marktforschung

Misstrauen als Chance

Laut einer Umfrage der Brandmeyer Markenberatung haben 63% der Bundesbürger das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie verloren. Umso mehr schätzen sie Natürliches.

Zwei von drei Deutschen vertrauen den Produktangaben der Lebensmittelhersteller nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Verbraucherumfrage zum Thema Lebensmittelimitate der Brandmeyer Markenberatung. Der Etikettenschwindel mit Kunstkäse, Klebeschinken oder Garnelen-Imitaten scheint die Bundesbürger nachhaltig verunsichert zu haben. Mehr als acht von zehn Verbrauchern bemühen sich, beim Einkaufen auf solche Produkte zu verzichten. Gleichsam sehen viele Befragte die Lebensmittel wie eine Black Box: Sie wissen nicht, was wirklich drin ist. So halten es fast vier von zehn Befragten für unmöglich, Lebensmittelimitate zu identifizieren. Für die Verbraucher ein großes Ärgernis: Denn 81% wollen solche Produkte nicht in ihrem Einkaufswagen haben.

Verunsicherung der Verbraucher ist Chance für den Bäcker
„In der Vertrauenskrise der Lebensmittelkonzerne liegt die Chance für mittelständische Unternehmen, die traditionell stärker auf Lieferanten aus der Region zurückgreifen und in der Herstellung auf natürliche Produkte setzen", sagt Andreas Pogoda von der Brandmeyer Markenberatung. „Solche Firmen können es sich im Gegensatz zu großen, weltweit tätigen Lebensmittelherstellern gar nicht leisten, mit einem minderwertigen Lebensmittel in die Schlagzeilen zu geraten, denn damit setzen sie ihre Existenz aufs Spiel."


Handwerkliche Betriebe haben besseres Image
Die Bundesbürger haben erkannt: Kunstkäse und Mogelschinken vermuten sie eher bei den großen Unternehmen, natürliche Produkte dagegen halten mehr als 50% für eine Domäne des Mittelstands. „Diesen guten Ruf als Produzent von Qualitätsprodukten haben sich die kleineren, oft familiengeführten Unternehmen hart erarbeitet. Sie sollten ihre ´Marke Mittelstand´ in der Kommunikation mit den Verbrauchern aktiv herausstellen. Eine Marke, die nicht durch gute Werbung entstanden ist, sondern durch gute Leistung", kommentiert Markenexperte Andreas Pogoda. Für Bäcker und Konditoren weisen diese Ergebnisse auf eine eindeutige Chance hin, sich durch das Herausstellen ihrer natürlichen Produkte stark von anderen Marktanbietern zu differenzieren – und langfristig mit diesem Trend zu punkten.

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