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Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. fordert, dass dem Bund mehr Rechte in der Lebensmittelüberwachung übertragen werden müssen.
© Der aktuelle Dioxinskandal ist ein weiterer Fall in einer langen Reihe von Lebensmittelskandalen der vergangenen zehn Jahre. Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. (BVS) weist anlässlich des Dioxin-Skandals darauf hin, dass dem Bund mehr Rechte in der Lebensmittelüberwachung übertragen werden müssen. Der Verband begrüßt deshalb ausdrücklich die Forderung des Vorstands der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Gerd Billen nach einer größeren Rolle des Bundes bei der Kontrolle der Lebensmittelproduktion. „Zentralisierung bedeutet nicht unbedingt Verbesserung. Aber die Schaffung einer Bundeskompetenz im Bereich der Amtlichen Lebensmittelüberwachung, die nach hohen einheitlichen Standards durchgeführt wird und bei der insbesondere die Informationswege kürzer und damit schneller werden, macht Sinn“, so BVS-Präsident Roland R. Vogel. Konkrete Verbesserung auch jetzt möglich Doch bis es zu gesetzlichen Neuregelungen kommt, gibt es bereits jetzt einen einfachen und vergleichsweise kostengünstigen Weg, die Amtliche Lebensmittelüberwachung der Länder zu unterstützen. Durch die Hinzuziehung öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger könne die Kontrolle der Lebensmittelwege vom Futtermittel bis ins Supermarktregal verbessert werden, ohne dass die Länder neue Behörden aufbauen müssten. „Es geht bei den öffentlichkeitswirksamen Skandalen nicht nur um die jetzt wieder sichtbaren Kompetenzfragen, Gesetzeslücken oder Kommunikationsschwierigkeiten. Viel gravierender schlägt der Personalmangel zu Buche, also fehlende Kontrolleure an der ‚Lebensmittel-Front‘, die Betriebe und Supermarktregale inspizieren“, erklärt Vogel. Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige könnten hier schnelle Abhilfe schaffen, denn sie arbeiten auf freiberuflicher Basis. Der BVS vertritt als Dachverband zwölf Landesverbände und zwölf Fachverbände mit insgesamt mehr als 4.000 Sachverständigen, die auf ca. 250 verschiedenen Sachgebieten tätig sind.
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Sachverständige fordern mehr Bundeskompetenz

Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. fordert, dass dem Bund mehr Rechte in der Lebensmittelüberwachung übertragen werden müssen.

Der aktuelle Dioxinskandal ist ein weiterer Fall in einer langen Reihe von Lebensmittelskandalen der vergangenen zehn Jahre. Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. (BVS) weist anlässlich des Dioxin-Skandals darauf hin, dass dem Bund mehr Rechte in der Lebensmittelüberwachung übertragen werden müssen. Der Verband begrüßt deshalb ausdrücklich die Forderung des Vorstands der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Gerd Billen nach einer größeren Rolle des Bundes bei der Kontrolle der Lebensmittelproduktion.

„Zentralisierung bedeutet nicht unbedingt Verbesserung. Aber die Schaffung einer Bundeskompetenz im Bereich der Amtlichen Lebensmittelüberwachung, die nach hohen einheitlichen Standards durchgeführt wird und bei der insbesondere die Informationswege kürzer und damit schneller werden, macht Sinn“, so BVS-Präsident Roland R. Vogel.

Konkrete Verbesserung auch jetzt möglich
Doch bis es zu gesetzlichen Neuregelungen kommt, gibt es bereits jetzt einen einfachen und vergleichsweise kostengünstigen Weg, die Amtliche Lebensmittelüberwachung der Länder zu unterstützen. Durch die Hinzuziehung öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger könne die Kontrolle der Lebensmittelwege vom Futtermittel bis ins Supermarktregal verbessert werden, ohne dass die Länder neue Behörden aufbauen müssten.

„Es geht bei den öffentlichkeitswirksamen Skandalen nicht nur um die jetzt wieder sichtbaren Kompetenzfragen, Gesetzeslücken oder Kommunikationsschwierigkeiten. Viel gravierender schlägt der Personalmangel zu Buche, also fehlende Kontrolleure an der ‚Lebensmittel-Front‘, die Betriebe und Supermarktregale inspizieren“, erklärt Vogel. Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige könnten hier schnelle Abhilfe schaffen, denn sie arbeiten auf freiberuflicher Basis.

Der BVS vertritt als Dachverband zwölf Landesverbände und zwölf Fachverbände mit insgesamt mehr als 4.000 Sachverständigen, die auf ca. 250 verschiedenen Sachgebieten tätig sind.

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