„Mit diesem Wahlergebnis im Rücken blicke ich voller Tatkraft auf meine weitere Arbeit für das Handwerk an der Spitze unseres Verbandes. Zusammenhalt und Vielfalt sind unsere Stärken. Und das Wissen, das wir nur gemeinsam zum Erfolg kommen“, betonte Wollseifer in seinen Dankesworten. Für die kommenden drei Jahre kündigte der wiedergewählte ZDH-Präsident an, sich für eine noch stärkere Wertschätzung in Politik und Gesellschaft stark zu machen – für die berufliche Bildung und für die Leistungen des Handwerks. „Diese Wertschätzung muss auch finanziell zum Ausdruck kommen. Die finanzielle Gleichbehandlung beruflicher und akademischer Bildung ist eine Frage von Fairness und Gerechtigkeit“, forderte Wollseifer. Mehr Wertschätzung sei auch der Schlüssel zum Erfolg bei weiteren Themen, die den Mittelstand und das Handwerk betreffen, sei es beim Bürokratieabbau, bei Steuern oder bei Sozialabgaben. „Wir brauchen eine Entlastungsoffensive für unsere Betriebe“, sagte Wollseifer.
Faire und gerechte Bedingungen
Für faire und gerechte Bedingungen für die Betriebe müsse der Gesetzgeber zudem in der Energiepolitik, beim Klimaschutz und bei der Digitalisierung sorgen und die besonderen Belange kleiner und mittlerer Unternehmen nicht aus den Augen verlieren. Im sachlichen Dialog mit der Politik werde sich der ZDH für mehr wachstumsfördernde und wettbewerbsstärkende Maßnahmen einsetzen. „Die Aufgaben und Herausforderungen, die es im Handwerk in der Zukunft zu bewältigen gilt, werden hohes Engagement, ausgleichendes Wirken, aber auch entschlossenes Handeln erfordern. Das große Vertrauen aus der Handwerksorganisation bestärkt mich, auch künftig entschlossen für die Handwerkerinnen und Handwerker in unseren Betrieben einzutreten. Ich freue mich auf die neue Amtszeit“, sagte Wollseifer.
Wollseifer ist Maler- und Lackierermeister und leitet u.a. ein handwerkliches Einzelunternehmen. Er ist Präsident der Handwerkskammer zu Köln und seit dem 1. Januar 2014 ZDH-Präsident.
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