Die Tarifabschlüsse würden für rund 35.000 Beschäftigte gelten, darunter mehrere hundert Auszubildende. Die wirtschaftliche Situation der Unternehmen sei nach wie vor durch die Rahmenbedingungen belastet und weiterhin unsicher. „Die jetzt vereinbarten Erhöhungen liegen für die Betrieb an der Obergrenze des Möglichen“, sagte Juncker.
Ausbildung berücksichtigt
„Für die Großbäckereien waren zwei Aspekte in den Verhandlungen entscheidend“, so Juncker weiter, „nämlich die Sicherung der Zukunftsfähigkeit für Beschäftigte und Betriebe sowie die Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten. Um den Inflationsdruck, von dem auch die Beschäftigten betroffen sind, abzumildern, haben wir die finanziellen Leistungen verbessert.“ Neben der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie würden Löhne und Gehälter um insgesamt 8,5% angehoben. Weiter vereinbart wurde, die tarifvertraglichen Eingruppierungen zukunftsorientiert zu überarbeiten. Einen Schwerpunkt habe man auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Auszubildenden gelegt. „Die vereinbarte Inflationsausgleichsprämie wird auch allen Auszubildenden gezahlt, die Ausbildungsvergütung wird pauschal für alle Ausbildungsjahre um 200 Euro monatlich erhöht und nicht zuletzt gibt es bei erfolgreichem Abschluss eine Übernahmegarantie.“