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Laut einer einer kürzlich durchgeführten Gemeinschaftsstudie haben deutsche Verbraucher keine klare Vorstellung vom Preisgefüge bei 1 kg Haushaltsmehl.
© In einer kürzlich durchgeführten Gemeinschaftsstudie fanden die Kampffmeyer Mühlen GmbH und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) heraus, dass deutsche Verbraucher keine klare Vorstellung vom Preisgefüge bei 1 kg Haushaltsmehl haben. Knapp 1.000 Personen wurden befragt und das Ergebnis ist eindeutig: Die angenommene Bandbreite liegt deutlich über den im Handel realisierten Preisen. Auf die Frage, was ein Kilogramm Haushaltsmehl im Lebensmitteleinzelhandel tatsächlich koste, gingen 57% von mehr als 70 Cent aus. 8% hingegen nahmen sogar an, das ein Kilo Haushaltsmehl über 1,51 Euro kosten würde – und nur 6% der Befragten gingen von einem Kilopreis unter 30 Cent aus. Werthaltigkeit von Grundnahrungsmitteln Rechnerisch ergibt sich aus einer Gesamtschätzung der 963 Befragten ein Durchschnittspreis von 92 Cent.„Als Mühlenbetreiber sehen wir hier für uns und auch für den Lebensmitteleinzelhandel erhebliches Potenzial für höhere Preise“, so Gunnar Steffek, Geschäftsführer der Kampffmeyer Mühlen. „Unser Versorgungssystem leidet erheblich darunter, nach dem Motto ‚immer mehr, immer billiger’ produzieren zu müssen – was nachhaltig nicht umsetzbar ist. Wir müssen es schaffen, in den Köpfen der Verbraucher die Werthaltigkeit von Grundnahrungsmitteln wieder besser zu verankern. Davon muss dann die gesamte Wertschöpfungskette, sprich Landwirte, Müller, Bäcker und Handel profitieren.“ Höheres Preisniveau Weiterhin geht aus der Studie hervor, dass 85% der Befragten die prinzipielle Bereitschaft signalisieren, für die langfristige Bereitstellung von qualitativ hochwertigem, deutschem Mehl ein höheres Preisniveau mitzutragen. Einen „fairen Preis“, den die Befragten zu zahlen bereit wären, wenn sie den Aufwand der Landwirte und Müller in ihre Überlegung mit einbeziehen, liegt im Durchschnitt bei immerhin 1,11 Euro.
Marktforschung

Preisvorstellung bei Haushaltsmehl

Laut einer einer kürzlich durchgeführten Gemeinschaftsstudie haben deutsche Verbraucher keine klare Vorstellung vom Preisgefüge bei 1 kg Haushaltsmehl.

In einer kürzlich durchgeführten Gemeinschaftsstudie fanden die Kampffmeyer Mühlen GmbH und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) heraus, dass deutsche Verbraucher keine klare Vorstellung vom Preisgefüge bei 1 kg Haushaltsmehl haben.

Knapp 1.000 Personen wurden befragt und das Ergebnis ist eindeutig: Die angenommene Bandbreite liegt deutlich über den im Handel realisierten Preisen. Auf die Frage, was ein Kilogramm Haushaltsmehl im Lebensmitteleinzelhandel tatsächlich koste, gingen 57% von mehr als 70 Cent aus. 8% hingegen nahmen sogar an, das ein Kilo Haushaltsmehl über 1,51 Euro kosten würde – und nur 6% der Befragten gingen von einem Kilopreis unter 30 Cent aus.

Werthaltigkeit von Grundnahrungsmitteln
Rechnerisch ergibt sich aus einer Gesamtschätzung der 963 Befragten ein Durchschnittspreis von 92 Cent.„Als Mühlenbetreiber sehen wir hier für uns und auch für den Lebensmitteleinzelhandel erhebliches Potenzial für höhere Preise“, so Gunnar Steffek, Geschäftsführer der Kampffmeyer Mühlen. „Unser Versorgungssystem leidet erheblich darunter, nach dem Motto ‚immer mehr, immer billiger’ produzieren zu müssen – was nachhaltig nicht umsetzbar ist. Wir müssen es schaffen, in den Köpfen der Verbraucher die Werthaltigkeit von Grundnahrungsmitteln wieder besser zu verankern. Davon muss dann die gesamte Wertschöpfungskette, sprich Landwirte, Müller, Bäcker und Handel profitieren.“

Höheres Preisniveau
Weiterhin geht aus der Studie hervor, dass 85% der Befragten die prinzipielle Bereitschaft signalisieren, für die langfristige Bereitstellung von qualitativ hochwertigem, deutschem Mehl ein höheres Preisniveau mitzutragen. Einen „fairen Preis“, den die
Befragten zu zahlen bereit wären, wenn sie den Aufwand der Landwirte und Müller in ihre Überlegung mit einbeziehen, liegt im Durchschnitt bei immerhin 1,11 Euro.

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