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© Pia Regnet / StMELF
Branche aktuell

Klartext in Sachen Ernährung

Ernährungsprofis und alle, die sich in aktuellen Ernährungsfragen neutral über die Fakten informieren wollen, haben jetzt eine neue Online-Anlaufstelle: Ernährungsministerin Michaela Kaniber hat ab sofort einen „Ernährungsradar“ freigeschaltet.

„Mehr Menschen als früher stellen sich heute die Frage, wie sie sich bewusster ernähren können. Die Ernährung ist ein Megathema, das die Gesundheit der Menschen, aber auch die verschiedensten Bereiche der ganzen Gesellschaft insgesamt betrifft. Mit unserem Ernährungsradar stellen wir ein Instrument zur Verfügung, das übersichtlich und schnell Informationen zu wichtigen Ernährungsfragen liefert. Und das dabei auch mit manchen Mythen aufräumt, die sich oft hartnäckig halten“, sagte die Ministerin in München. Das neue Wissensportal wurde vom Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in einer Kooperation mit der Universität Bayreuth und der Akademie für Neue Medien in Kulmbach aufgebaut.

 

Mit Myhen aufgeräumt

Der „Ernährungsradar“ präsentiert fundierte Infos übersichtlich in drei verschiedenen Sparten: E-Thema, E-Test und E-Tutor. Unter „E-Thema“ ist der aktuelle wissenschaftliche Forschungsstand von Ernährungsthemen zu finden. Hier gibt es beispielsweise einen Einblick in die Debatte zwischen wichtigen Akteuren der Ernährungsszene. Neben verlässlichen Zahlen und Grafiken lassen sich auch Interviews sowie Links zu weiteren Quellen auffinden. Den Anfang machen die Themen Adipositas, Fleisch und Superfoods.  Für den Bereich „E-Test“ nimmt das KErn Bestseller und Sachbücher, Videos, Blogbeiträge oder Portale mit Ernährungsinfos unter die Lupe. Hier werden verschiedene Kriterien untersucht und erklärt wie beispielsweise: Wie seriös sind die Infos? Wer sind die Macher? Woher kommt das Geld? Der Bereich „E-Tutor“ wird von der Universität Bayreuth und der Akademie für Neue Medien betreut. Er richtet sich mit multimedialen Inhalten an eine breite Zielgruppe. Zum Start des Portals werden Erklärvideos zu Nudging-Strategien oder zum Konsum von Zucker gezeigt. Zudem gibt es hier eine Mediathek mit Links zu interessanten Ernährungsvideos externer Anbieter. Die Entwicklung des „Ernährungsradars“ wurde finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die Oberfrankenstiftung.

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