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GF Christian Rossingoll stellte den Geschäftsbericht der BÄKO Bad Reichenhall vor.
© Maria Horn
BÄKO aktuell

Aus erster Hand

Nach coronabedingter Zwangspause war es der BÄKO Bad Reichenhall wieder möglich, die Generalversammlung als Präsenzveranstaltung durchzuführen: erstmals mit dem neuen geschäftsführenden Vorstand Christian Rossingoll.

Zum Gasthaus „Sonnenhang“ in Jechling waren die Mitglieder eingeladen, um Infos zu den Geschäftsentwicklungen aus erster Hand zu erfahren und die erforderlichen Beschlüsse zum Geschäftsjahr 2021 zu fassen. Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Kotter aus Traunstein wurde die Genossenschaftsversammlung abgehalten.

9,97 Mio. Euro hat die Genossenschaft 2021 umgesetzt. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Umsatzminderung von 3,8% oder 397.000 Euro, jedoch steht ohne Maschinen und Geräte ein Plus von 4,9% in den Büchern. Bevor Geschäftsführer Christian Rossingoll die einzelnen Posten erläuterte, kam er kurz auf die Herausforderungen des Jahres 2022 zu sprechen. „Bis November 2022 haben wir ein Umsatzplus von 22,5%. Zum einen wegen der hohen Preise, zum anderen können wir ein ordentliches Mengenplus verzeichnen.“ Besonders hoch waren die logistischen Herausforderungen bei der Beschaffung von Pflanzenöl und ölhaltigen Saaten. Die Preise hätten sich teils vervierfacht. Zudem mussten personelle Engpässe kompensiert werden. In diesem Zusammenhang dankte Christian Rossingoll dem gesamten Team für’s Durchhalten und die Bereitschaft, andere oder zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, um den BÄKO-Betrieb am Laufen zu halten. Wichtig war ihm auch, die gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Kooperation von Kunden und Mitgliedern zu unterstreichen.

 

Hohe Rückvergütungen

Der Blick auf den Abschluss 2021 brachte ein zufrieden stellendes Ergebnis mit einem Reingewinn von 52,8 Tsd. Euro. Der Geschäftsführer erläuterte einzelnen Sparten und zeigte deren detaillierte Entwicklung auf. So verzeichnete z.B. der Mehlumsatz  insgesamt ein Plus von 4,1%. „Der Umsatz mit Maschinen und Geräten stieg im Lagergeschäft um 4,5% oder 17,2 Tsd. Euro, in der Strecke verlieren wir 72,3% oder 844,3 Tsd. Euro. Durch den über uns abgerechneten Umbau einer Backstube konnten wir im Jahr zuvor einen starken Zuwachs verzeichnen, der uns dann im Abrechnungsjahr 2021 das große Minus beschert“, erklärte der Geschäftsführer diese Entwicklungen. Die letztendlich gute Ertragssituation der BÄKO Bad Reichenhall im Jahr 2021 ermöglichte es der Genossenschaft wieder, zusätzlich zum bereits gewährten Lagerbonus in Höhe von 1% auf alle Mitgliederumsätze zusätzlich eine Warenrückvergütung in Höhe von 2,9% oder 245,2 Tsd. Euro netto auszuschütten. Der Mitgliederstand ging 2021 um drei auf 94 zurück.

Gegen den Jahresabschluss und den Vorschlag über die Gewinnverteilung gab es vonseiten der Abstimmungsberechtigten keinerlei Einwände. 2% Dividende werden an die Mitglieder ausbezahlt. Weiterer formeller Bestandteil der Versammlung war der Bericht des Aufsichtsrats. ARV Gerhard Kotter übernahm diesen Part und verlas auch den Bericht über die letzte gesetzliche Prüfung. Weitere Tagesordnungspunkte widmeten sich dem Bericht über den Jahresabschluss 2021 des Genossenschaftsverbands, der Genehmigung des Jahresabschlusses und der Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses sowie der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Bei den Abstimmungen wurden die vorgelegten Daten und Zahlen einhellig befürwortet. Zügig konnten auch die Wahlen zum Aufsichtsrat abgewickelt werden Satzungsgemäß schieden Kreishandwerksmeister Gerhard Kotter aus Traunstein und Bäckermeister Alfons Neumeier aus Bischofswiesen aus ihren Posten aus. Ohne Gegenstimme wurden sie für eine weitere Amtsperiode gewählt.

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