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GF Ewald Engel ließ das Jahr 2022 Revue passieren.
© Natalia Sachtleben
BÄKO aktuell

Rekordumsatz erwirtschaftet

Die Mitglieder der BÄKO Saar-Pfalz waren in diesem Jahr im „Parkhotel“ in Weiskirchen versammelt, um an der Generalversammlung teilzunehmen. Wie sie erfuhren, hat sich erneut ein gutes Jahresergebnis der BÄKO Saar-Pfalz ergeben.

Gunter Hahn, Vorstandsmitglied der BÄKO-ZENTRALE benannte in seinem Grußwort Verlässlichkeit, Beständigkeit, Sicherheit, Wertschätzung, Nahbarkeit und Nachvollziehbarkeit als diejenigen „Unternehmenswerte, die für mich eine Grundvoraussetzung einer funktionierenden Unternehmenskultur sind – nämlich BÄKO-Kultur. Zu dieser BÄKO-Kultur zählen neben den klassischen Einkauf von Rohstoffen, der Lagerhaltung und des Verkaufs an die Backbetriebe auch neue Dienstleistungen, Projekte und Konzepte“. Als aktuelle Beispiele nannte Hahn vier Themen: bargeldloses Bezahlen („BÄKO Pay“), die Nachhaltigkeitsstrategie und -berichterstattung, die Risikoanalyse der Lieferketten und das Pilotprojekt zum KI-gestützten Bäckereifilialmanagement („BÄKO-AutoPOS“).

 

Hohe Warenrückvergütung

Im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2022 musste Ewald Engel, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, mit Bedauern feststellen, dass Saarland prozentual im Vergleich zu anderen Bundesländern die meisten Bäckereien verloren hat und leider zeichnet sich auch kein Zuwachs von Konditoreien ab, was sich auf die Anzahl der Mitglieder auswirkte: Diese sank auf 168. Ganz anders sieht es mit der Geschäftstätigkeit aus – es wurden knapp 30 Mio. Euro umgesetzt. Mit der Steigerung gegenüber 2021 um 15,5% hat die BÄKO Saar-Pfalz ihren eigenen Umsatzrekord eingestellt. In fast allen Warengruppen hat sich eine positive Entwicklung abgezeichnet.

Aufgrund des höheren Betriebsergebnisses sowie des niedrigeren negativen Zinsergebnisses ist das Ergebnis vor Steuern gestiegen. Aus dem Jahresüberschuss von 353 Tsd. Euro wurden jeweils 80 Tsd. Euro den gesetzlichen bzw. den anderen Ergebnisrücklagen zugeführt. Gemeinsam mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ergab sich ein Bilanzgewinn von 588,1 Tsd. Euro, aus dem nach dem Beschluss der Generalversammlung 100 Tsd. Euro in die Ergebnisrücklagen eingestellt werden; der Rest dient als Gewinnvortrag für 2023. „Die Ergebnisse in diesem Jahr sehen sehr gut aus“, äußerte sich Ewald Engel zum laufenden Geschäftsjahr. „Wir investieren in logistische Abläufe und Lagerkapazitäten.“

Im Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung durch den DGRV wurde festgehalten, dass der Anstieg der Umsatzerlöse überwiegend auf gestiegene Marktpreise zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang sei aber zu berücksichtigen, dass der Umsatzanstieg dadurch reduziert wurde, dass die Genossenschaft die gewährte Warenrückvergütung um 196 Tsd. Euro bzw. 88,3% auf 418 Tsd. Euro angehoben hat.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Sven Knauber leitete die Generalversammlung. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2022, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und befürwortete den Vorschlag des Vorstands. Die Generalversammlung hat nach Kenntnisnahme des Prüfberichts alle Entscheidungen befürwortet. In der diesjährigen Generalversammlung schieden turnus- und satzungsgemäß Petra Schwartz, Stefan Lang und Alexander Louis aus dem Aufsichtsrat aus und wurden wiedergewählt.

 

Kennzahlen 2022

Umsatz: 29,9 Mio. Euro (+15,5%)
Bilanzgewinn: 588,1 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 55,8%
Mitglieder: 168 (–15)

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