Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Rhein im Schweinfurter Kolping-Hotel und einem Grußwort von Gunter Hahn (BÄKO-ZENTRALE) erstatteten wie gewohnt die beiden geschäftsführenden Vorstände Michael Gareis und Alexander Kraus Bericht über das zurückliegende Geschäftsjahr.
Nach den schwierigen Vorjahren wurde 2023 mit einem deutlichen Umsatzplus von 14,8% (auf nun 54,5 Mio. Euro) abgeschlossen, womit (hauptsächlich preisbedingt) der Umsatz der Vorjahre deutlich übertroffen wurde. Außer bei Maschinen/Geräte waren alle Warengruppen im Plus, wie Gareis erläuterte. Angesichts des deutlich erhöhten Betriebsergebnisses wurde vorgeschlagen, den Jahresüberschuss von 512,1 Tsd. Euro auch für eine 2%ige Dividende (43,3 Tsd. Euro) einzusetzen. Die übrigen 468,8 Tsd. Euro werden mit dem bestehenden Verlustvortrag verrechnet, sodass sich für die neue Rechnung nur noch ein Verlustvortrag von 260,5 Tsd. Euro ergibt.
Kontinuität und Aufbruch
Investiert wurde (und wird aktuell) hauptsächlich (aber durch Lieferengpässe verzögert) in Liefer-Lkws, dazu in Photovoltaik und Lagerlogistik. Die Suche nach einem zentral gelegenen Neubaugrundstück wird fortgesetzt.
Klaus Kemmer, Matthias Loskarn, Sascha Schäfer und Franz Schmitt wurden in den Aufsichtsrat wiedergewählt; Neumitglied im Gremium ist Timmy Markert aus Eschau. Die Prüfung durch den DGRV ergab, dass alle Daten und Geschäftsprozesse korrekt und angemessen sind; alle Entscheidungen und Entlastungen erfolgten dann einstimmig.
Und schließlich stand die Verabschiedung von Alexander Kraus an, der 1980 als Lehrling in die damalige BÄKO Untermain eintrat, 1997 Prokurist und 2001 Geschäftsführer wurde. 2010 war er maßgeblich an der Fusion der BÄKO Untermain mit den Nachbar-BÄKOs Franken-Thüringen und Würzburg zur heutigen BÄKO Untermain-Franken-Thüringen beteiligt. Kraus scheidet nach 43 freiwillig aus und wurde von ARV Rhein, Gunter Hahn, Kollegen und Mitgliedern mit Präsenten und großem Respekt verabschiedet.
Kennzahlen 2022
Umsatz: 54,5 Mio. Euro (+14,8%)
Bilanzverlust: 217,2 Tsd. Euro
Dividende: 2% (43,3 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 72,6%
Mitglieder: 476 (–7)
