„In der Branche engagieren sich täglich zahlreiche Menschen in vielfältiger Weise. Unser Innungswesen ist nur deswegen so stark, weil sich viele Mitglieder in ihm ehrenamtlich betätigen. In den rund 200 Innungen arbeiten täglich zahlreiche Menschen nicht nur für den Betrieb, sondern für die gesamte Branche“, betont Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. „Die Handwerksorganisation lebt davon, dass sich Menschen in sie einbringen und an ihr beteiligen. Ohne unsere engagierten Mitglieder hätte die Verbändeorganisation im Bäckerhandwerk längst nicht solch eine Bedeutung“, betont Hauptgeschäftsführer Friedemann Berg.
Der Zentralverband hebt in diesem Jahr – stellvertretend für alle – zwei Persönlichkeiten hervor, die sich besonders für das Bäckerhandwerk einsetzen: Zum einen Clara Maria Huth, die 40 Jahre in der Jury der Deutschen Meisterschaft der Bäckerjugend mitgewirkt hat. „Clara Maria Huth hat sich über Jahrzehnte als Jurorin für den Nachwuchs und die Förderung junger Menschen eingesetzt. Sie steht damit stellvertretend für so viele Ehrenämtler im Bäckerhandwerk, die die Arbeit in der Branche als Berufung sehen und dazu beitragen, dass wir gemeinsam viel bewegen können“, erklärt Roland Ermer.
Junge Hilfe tut sich auf
Besonders erfreulich sei auch das ehrenamtliche Engagement vieler junger Bäckermeist. „Das Bäckerhandwerk ist im steten Wandel und profitiert von frischen und zukunftsorientierten Ansätzen und Ideen. Es ist wichtig und wertvoll, dass gerade auch jüngere Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber sich in die Verbandsorganisation einbringen“, sagt Ermer. „Ein Beispiel ist der Thüringer Paul Süpke, Obermeister der Bäckerinnung Mittelthüringen, der mit 26 Jahren zu den jüngsten Obermeistern des Landes gehört, für das Bäckerhandwerk lebt und für eine moderne Innungsarbeit steht.