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Im LEH setzt sich der Trend zu Bio-Lebensmitteln und Waren aus der Region fort – auch der Handel mit Fair-Trade-Produkten wächst: Das meldet der Handelsverband Deutschland.
© Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel setzt sich der Trend zu Bio-Lebensmitteln und regionalen Waren ungebrochen fort – und auch der Handel mit Fairtrade-Produkten wächst: Das meldet der Handelsverband Deutschland (HDE). In den vergangenen zehn Jahren hat sich demnach das Marktvolumen von Bio-Produkten verdoppelt, rund 6 Mrd. Euro werden in diesem Segment umgesetzt. Getrieben wurde die Entwicklung maßgeblich vom LEH, der seine Sortimente hier auch im Bereich Eigenmarken deutlich ausweitete. Der Marktanteil des LEH am Bio-Segment beträgt über 50%. „Die verstärkte Nachfrage nach Bio-Produkten ist ein Zeichen für sich ständig verändernde Kundenwünsche, denen der Einzelhandel gerecht wird. Der Besuch eines Supermarktes zeigt heute Angebote im Bereich Convenience, Functional Food oder Bio, die es vor einigen Jahren so noch nicht gab“, äußert sich dazu HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. 340 Mio. Euro für Fair-Trade-Produkte Gleichzeitig greifen auch immer mehr Kunden gerne zu regionalen Lebensmitteln – ein Trend, der im Einzelhandel bereits vielfach umgesetzt wird: 80% der angebotenen Frischwaren kommen aus deutscher Produktion, bei alkoholfreien Getränken liegt die Quote bei 95, bei Fleisch und Wurstwaren bei 90 und bei Molkereiprodukten bei 85%. Ebenso stark nachgefragt: Soziale und ökologisch verantwortliche Aspekte. Fair Trade Produkte gibt es in Deutschland mittlerweile flächendeckend auch in vielen Supermärkten oder Discountern. Bäcker und Konditoren haben hier ebenfalls eine Marktnische erkant, viele haben bereits auf fair gehandelten Kaffee umgestellt. In ganz Deutschland bieten etwa 33.000 Geschäfte und 800 Weltläden ca. 10.000 Produkte aus fairem Handel an. Die Deutschen gaben im Jahr 2010 rund 340 Mio. Euro für Fair-Trade-Waren aus. „Das klingt zunächst beeindruckend", sagt Sanktjohanser, „damit liegt der Marktanteil der fair gehandelten Ware allerdings bei nicht einmal 2%. Bemerkenswert ist aber das enorme Wachstum in den letzten Jahren.“ Für 2011 rechnet TransFair mit einem Plus von etwa 20%. Insgesamt verzeichnete der deutsche Lebensmitteleinzelhandel laut HDE im Jahr 2011 bis November ein Umsatzplus von 2,7%. Die Lebensmittelpreise stiegen im vergangenen Jahr mit 2,5% etwas stärker als die allgemeinen Verbraucherpreise.
Verbände

Soziale und ökologische Aspekte gefragt

Im LEH setzt sich der Trend zu Bio-Lebensmitteln und Waren aus der Region fort – auch der Handel mit Fair-Trade-Produkten wächst: Das meldet der Handelsverband Deutschland.

Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel setzt sich der Trend zu Bio-Lebensmitteln und regionalen Waren ungebrochen fort – und auch der Handel mit Fairtrade-Produkten wächst: Das meldet der Handelsverband Deutschland (HDE). In den vergangenen zehn Jahren hat sich demnach das Marktvolumen von Bio-Produkten verdoppelt, rund 6 Mrd. Euro werden in diesem Segment umgesetzt.

Getrieben wurde die Entwicklung maßgeblich vom LEH, der seine Sortimente hier auch im Bereich Eigenmarken deutlich ausweitete. Der Marktanteil des LEH am Bio-Segment beträgt über 50%. „Die verstärkte Nachfrage nach Bio-Produkten ist ein Zeichen für sich ständig verändernde Kundenwünsche, denen der Einzelhandel gerecht wird. Der Besuch eines Supermarktes zeigt heute Angebote im Bereich Convenience, Functional Food oder Bio, die es vor einigen Jahren so noch nicht gab“, äußert sich dazu HDE-Präsident Josef Sanktjohanser.

340 Mio. Euro für Fair-Trade-Produkte
Gleichzeitig greifen auch immer mehr Kunden gerne zu regionalen Lebensmitteln – ein Trend, der im Einzelhandel bereits vielfach umgesetzt wird: 80% der angebotenen Frischwaren kommen aus deutscher Produktion, bei alkoholfreien Getränken liegt die Quote bei 95, bei Fleisch und Wurstwaren bei 90 und bei Molkereiprodukten bei 85%. Ebenso stark nachgefragt: Soziale und ökologisch verantwortliche Aspekte.

Fair Trade Produkte gibt es in Deutschland mittlerweile flächendeckend auch in vielen Supermärkten oder Discountern. Bäcker und Konditoren haben hier ebenfalls eine Marktnische erkant, viele haben bereits auf fair gehandelten Kaffee umgestellt. In ganz Deutschland bieten etwa 33.000 Geschäfte und 800 Weltläden ca. 10.000 Produkte aus fairem Handel an. Die Deutschen gaben im Jahr 2010 rund 340 Mio. Euro für Fair-Trade-Waren aus. „Das klingt zunächst beeindruckend", sagt Sanktjohanser, „damit liegt der Marktanteil der fair gehandelten Ware allerdings bei nicht einmal 2%. Bemerkenswert ist aber das enorme Wachstum in den letzten Jahren.“ Für 2011 rechnet TransFair mit einem Plus von etwa 20%.

Insgesamt verzeichnete der deutsche Lebensmitteleinzelhandel laut HDE im Jahr 2011 bis November ein Umsatzplus von 2,7%. Die Lebensmittelpreise stiegen im vergangenen Jahr mit 2,5% etwas stärker als die allgemeinen Verbraucherpreise.

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