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Beilagen und Fleisch bleiben beim Weihnachtsessen häufig übrig.
© Appinio/Too Good To Go
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Weihnachtsessen in Deutschland

Weihnachten bedeutet vielerorts auch gutes Essen. Too Good To Go hat 1.000 Menschen in Deutschland gefragt, ob sie an den Festtagen mehr für Lebensmittel ausgeben oder sparen wollen und was vom Weihnachtsessen am häufigsten übrig bleibt.

Laut einer GfK-Studie planten im Jahr 2022 noch 45% der Deutschen zwischen 18 und 74 Jahren, beim Weihnachtsessen zu sparen. Die Umfrageergebnisse von Too Good To Go zeichnen in diesem Jahr ein anderes Bild: Hier geben lediglich 21,6% der Befragten an, ihre Lebensmitteleinkäufe zu reduzieren. Über die Hälfte (52,9%) hat nicht vor, bei den weihnachtlichen Lebensmitteleinkäufen zu sparen, immerhin 8,4% planen sogar, ihr Budget hierfür zu erhöhen.

 

Mehr als nur Geschenke

Schenken und beschenkt werden ist für viele nicht das Wichtigste an Weihnachten. 59,1% geben an, dass es ihnen an Weihnachten am wichtigsten ist, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Auch bei der Durchführung des Weihnachtsessens wird der Stellenwert des Beisammenseins deutlich: 82,9% der Deutschen kochen an Weihnachten selbst für sich und Gäste. Knapp die Hälfte der Deutschen feiert mit 5 bis 8 Personen (46,7%), 25,2% feiern mit 3 bis 4 Personen und immerhin 21,8% sogar mit mindestens 9 bis 12 Personen oder mehr.

 

Was vom Fest übrig bleibt

48,1% der Befragten geben an, für die Weihnachtstage grundsätzlich mehr Lebensmittel als sonst einzukaufen, um auf der sicheren Seite zu sein. Immerhin 33,2% sagen, sie kaufen manchmal mehr ein, je nachdem, wie viele Gäste erwartet werden. Bei den meisten Deutschen sind nach dem Essen vor allem zu viele Beilagen wie Kartoffeln oder Knödel (43,3%) und auch Fleisch (36%) vorhanden.

Der zum traditionellen Weihnachtsessen gehörende Rotkohl scheint im Norden Deutschlands weniger gut anzukommen: In Bremen und Hamburg geben 43% bzw. 36% der Befragten an, dass es zu viel davon gibt. Im Saarland (8%) und in Rheinland-Pfalz (10%) scheint Rotkohl hingegen beliebt und bleibt kaum übrig. Bei den Süßspeisen sind nicht etwa Schoko-Nikoläuse oder Dominosteine am häufigsten übrig, sondern Plätzchen und Gebäck (33,8%) sowie Christstollen (23,7%).

 

Resteverwertung und Fehlplanung

Laut Umfrage wird die Mehrheit der Deutschen in der Weihnachtszeit am Herd kreativ und wandelt Reste in neue Mahlzeiten um (70,6%). Trotzdem bleibt oft etwas übrig. 68,9% geben an, bis zu einem Viertel der gekauften Lebensmittel wegzuwerfen. Zwar sagen 45,2%, dass sie nach eigener Einschätzung nur knapp 10% der Lebensmittel verschwenden, knapp 23,7% verschwenden aber bis zu 25%. Beim Einkaufen und Kochen verschätzen sich 5,3% so, dass sie am Ende sogar mehr als die Hälfte aller Lebensmittel an den Feiertagen wegwerfen.

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