Die repräsentative Befragung „TK-Trendbarometer“ des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) zeigt, dass für viele der Befragten ein günstigen Preis als Entscheidungskriterium immer wichtiger wird. „Bio“ hat dagegen an Wichtigkeit bei Einkaufsentscheidungen verloren. Kriterien wie „vegetarisch“ und „vegan“ blieben auf niedrigem Niveau stabil.
Verändertes Einkaufsverhalten
Die gestiegene Preissensibilität zeigt sich auch in einem geänderten Einkaufsverhalten: 57% geben an, häufiger als zuvor Sonderangebote zu kaufen, 30% besuchen öfter den Discounter, 27% greifen verstärkt zu Lebensmitteln mit ablaufendem Haltbarkeitsdatum und knapp jeder Fünfte (24%) wählt häufiger Handelsmarken.12% entscheiden sich öfter für Tiefkühlprodukte.
30% der Befragten, darunter vor allem Jüngere zwischen 18 und 39 Jahren, planen, sich beim Lebensmitteleinkauf einzuschränken. Jeder Dritte (35%) möchte dies sogar (sehr) stark tun. Auch bei anderen Konsumausgaben wollen die Menschen in Deutschland sparen:Beispielsweise planen 58% weniger Besuche in der Gastronomie, 44% der Befragten gaben an, bei Freizeit und Hobby sparen zu wollen. Nur rund jeder Fünfte (21%) plant überhaupt keine Einschränkungen.
Tiefkühlkost bleibt gefragt
Auch in Krisenzeiten spielen Tiefkühlprodukte in Deutschland weiterhin eine wichtige Rolle bei der Ernährung: Vor allem die Vielverwender greifen öfter in der Tiefkühlabteilung zu (15%). Besonders beliebt bei den jüngeren Befragten sind aktuell die Warengruppen Pizza und Pommes frites, bei den ab 40-Jährigen ist es tiefgekühlter Fisch.
