Das Statistische Bundesamt ermittelte, dass sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Juni 2008 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Juni 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Mai 2008: +3,0%). Dies ist der stärkste Preisanstieg seit Dezember 1993. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von +0,3%. Die Nahrungsmittelpreise bewegten sich gegenüber Mai 2008 zwischen –0,2% und +0,7%, sie lagen um 7,0% bis 8,8% höher als vor einem Jahr. Damit verharrt die Inflation in Deutschland weiterhin deutlich über der Warnschwelle der Europäischen Zentralbank: Die Notenbank sieht Preisstabilität bei Jahresraten knapp unter 2% gewahrt.Wirtschaftsexperten sehen in der hohen Inflationsrate jedoch keinen Grund zur Panik. Alarmstimmung sei übertrieben, sagte der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Allerdings wachse der Druck auf die Bundesregierung, noch in diesem Jahr Steuern zu senken.
© Das Statistische Bundesamt ermittelte, dass sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Juni 2008 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Juni 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Mai 2008: +3,0%). Dies ist der stärkste Preisanstieg seit Dezember 1993. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von +0,3%. Die Nahrungsmittelpreise bewegten sich gegenüber Mai 2008 zwischen –0,2% und +0,7%, sie lagen um 7,0% bis 8,8% höher als vor einem Jahr. Damit verharrt die Inflation in Deutschland weiterhin deutlich über der Warnschwelle der Europäischen Zentralbank: Die Notenbank sieht Preisstabilität bei Jahresraten knapp unter 2% gewahrt.Wirtschaftsexperten sehen in der hohen Inflationsrate jedoch keinen Grund zur Panik. Alarmstimmung sei übertrieben, sagte der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Allerdings wachse der Druck auf die Bundesregierung, noch in diesem Jahr Steuern zu senken.