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Gute Aussichten: Wie von der GfK prognostiziert, ist der private Konsum im letzten Jahr real um 1,5% gestiegen – für dieses Jahr erwarten die Marktforscher ebenfalls eine Zunahme um 1%.
© Gute Aussichten: Wie von der GfK prognostiziert, ist der private Konsum im letzten Jahr real um 1,5% gestiegen – für dieses Jah erwarten die Marktforscher ebenfalls eine Zunahme um 1%. Das gab der GfK-Vorstandsvorsitzende Matthias Hartmann jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz in Nürnberg bekannt. Dank der positiven Lage am Arbeitsmarkt ist die Konsumlaune hierzulande deutlich stärker als bei den europäischen Nachbarn. Das Jahr 2011 war für die Deutschen ein Wechselbad der Gefühle. Befürchtungen um eine mögliche Rezession und drohende Staats- und Ban-kenpleiten wirkten sich deutlich negativ auf die Konjunkturerwartung der deutschen Verbraucher aus. Der Indikator befand sich im Jahresverlauf im freien Fall. Verglichen mit den europäischen Nachbarn zeigt sich im Jahresdurchschnitt mit einem Wert von +30 aber ein durchaus positives Bild. So erreichte die Konjunkturerwartung in Frankreich einen Durchschnittswert von -30, in Italien -34, in Portugal und Griechenland sogar nur -49 Punkte. Der stabile Arbeitsmarkt beflügelte in Deutschland die Hoffnung auf steigende Einkommen, ganz anders als im Rest Europas. Die Anschaffungsneigung stieg dadurch weiter an und behauptete sich auf einem konstant hohen Niveau. Im Jahresdurchschnitt erreichte der Indikator in Deutschland +34 Zähler und damit einen absoluten Spitzenwert in Europa. Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der GfK, kommentiert: „Galten die Deutschen früher als Angstsparer, sind sie mittlerweile die Konsumoptimisten Europas. Ende des Mengenwachstums im Lebensmittelhandel Von der positiven Konsumstimmung profitierte auch der Handel. Laut GfK-Berechnungen stiegen die Umsätze im deutschen Lebensmittelhandel und den Drogeriemärkten im letzten Jahr nominal um 1,7& auf 157 Mrd. Euro. Angesichts gestiegener Rohstoffpreise sind diese Zuwächse aber eher verhalten. Gewinner sind aktuell demnach die Vollsortimenter und Drogeriemärkte, während der Umsatzanteil der Discounter bei rund 43% des Gesamtmarktes stagniert. Wie GfK-Analysen zeigen, ist für den Lebensmittelhandel das Ende des Mengenwachstums erreicht. Erfolg wird in Zukunft über Wertschöpfungsstrategien erzielt. Hier profitiert der Handel von der zunehmenden Qualitätsorientierung der Verbraucher, speziell in den jüngeren Generationen. Im Jahr 2012 erwartet die GfK für den Lebensmittelhandel und die Droge-riemärkte einen moderaten Umsatzanstieg von nominal 1,3%. Dieser Anstieg wird aber voraussichtlich hinter der Preisentwicklung zurück bleiben und für einen erneuten Mengenrückgang sorgen. Dank der Zunahme des privaten Konsums und der wettbewerbsfähigen Exportwirtschaft stieg das deutsche Bruttoinlandsprodukt im letzten Jahr um 3% und damit deutlich stärker als bei den meisten europäischen Nachbarn. Dies sorgte für eine merkliche Entspannung am Arbeitsmarkt, die auch in diesem Jahr weiter nachwirkt. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Deutschen an die Einkommensentwicklung.Diese positiven Vorzeichen für den privaten Konsum werden allerdings durch die deutlich schlechteren gesamtwirtschaftlichen Prognosen gebremst. Aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft und der hierdurch sinkenden Exporte wird für das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr nur noch mit einem Anstieg von rund 0,6% gerechnet. Auch scheint eine schnelle Lösung der Euro- und Staatschuldenkrise nicht in Sicht. „Die GfK prognostiziert für das Jahr 2012 beim privaten Konsum einen realen Anstieg von 1%. Dank der anhaltend guten Lage am Arbeitsmarkt und der erwarteten Einkommenssteigerungen haben die deutschen Verbraucher Planungssicherheit für größere Anschaffungen. Der Vertrauensverlust in das Finanzsystem fördert zusätzlich den Trend zu werthaltigen Anschaffungen. Der private Konsum liefert damit einen stabilen Beitrag zur Konjunktur und verhindert ein Abgleiten in die Rezession“, erläutert Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der GfK.
Marktforschung

Einkaufslust statt Krisenfrust

Gute Aussichten: Wie von der GfK prognostiziert, ist der private Konsum im letzten Jahr real um 1,5% gestiegen – für dieses Jahr erwarten die Marktforscher ebenfalls eine Zunahme um 1%.

Gute Aussichten: Wie von der GfK prognostiziert, ist der private Konsum im letzten Jahr real um 1,5% gestiegen – für dieses Jah erwarten die Marktforscher ebenfalls eine Zunahme um 1%. Das gab der GfK-Vorstandsvorsitzende Matthias Hartmann jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz in Nürnberg bekannt. Dank der positiven Lage am Arbeitsmarkt ist die Konsumlaune hierzulande deutlich stärker als bei den europäischen Nachbarn.

Das Jahr 2011 war für die Deutschen ein Wechselbad der Gefühle.
Befürchtungen um eine mögliche Rezession und drohende Staats- und Ban-kenpleiten wirkten sich deutlich negativ auf die Konjunkturerwartung der deutschen Verbraucher aus. Der Indikator befand sich im Jahresverlauf im freien Fall. Verglichen mit den europäischen Nachbarn zeigt sich im Jahresdurchschnitt mit einem Wert von +30 aber ein durchaus positives Bild. So erreichte die Konjunkturerwartung in Frankreich einen Durchschnittswert von -30, in Italien -34, in Portugal und Griechenland sogar nur -49 Punkte.

Der stabile Arbeitsmarkt beflügelte in Deutschland die Hoffnung auf steigende Einkommen, ganz anders als im Rest Europas. Die Anschaffungsneigung stieg dadurch weiter an und behauptete sich auf einem konstant hohen Niveau. Im Jahresdurchschnitt erreichte der Indikator in Deutschland +34 Zähler und damit einen absoluten Spitzenwert in Europa. Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der GfK, kommentiert: „Galten die Deutschen früher als Angstsparer, sind sie mittlerweile die Konsumoptimisten Europas.

Ende des Mengenwachstums im Lebensmittelhandel
Von der positiven Konsumstimmung profitierte auch der Handel. Laut GfK-Berechnungen stiegen die Umsätze im deutschen Lebensmittelhandel und den Drogeriemärkten im letzten Jahr nominal um 1,7& auf 157 Mrd. Euro. Angesichts gestiegener Rohstoffpreise sind diese Zuwächse aber eher verhalten. Gewinner sind aktuell demnach die Vollsortimenter und Drogeriemärkte, während der Umsatzanteil der Discounter bei rund 43% des Gesamtmarktes stagniert. Wie GfK-Analysen zeigen, ist für den Lebensmittelhandel das Ende des Mengenwachstums erreicht. Erfolg wird in Zukunft über Wertschöpfungsstrategien erzielt. Hier profitiert der Handel von der zunehmenden Qualitätsorientierung der Verbraucher, speziell in den jüngeren Generationen. Im Jahr 2012 erwartet die GfK für den Lebensmittelhandel und die Droge-riemärkte einen moderaten Umsatzanstieg von nominal 1,3%. Dieser Anstieg wird aber voraussichtlich hinter der Preisentwicklung zurück bleiben und für einen erneuten Mengenrückgang sorgen.

Dank der Zunahme des privaten Konsums und der wettbewerbsfähigen Exportwirtschaft stieg das deutsche Bruttoinlandsprodukt im letzten Jahr um 3% und damit deutlich stärker als bei den meisten europäischen Nachbarn. Dies sorgte für eine merkliche Entspannung am Arbeitsmarkt, die auch in diesem Jahr weiter nachwirkt. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Deutschen an die Einkommensentwicklung.Diese positiven Vorzeichen für den privaten Konsum werden allerdings durch die deutlich schlechteren gesamtwirtschaftlichen Prognosen gebremst. Aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft und der hierdurch sinkenden Exporte wird für das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr nur noch mit einem Anstieg von rund 0,6% gerechnet. Auch scheint eine schnelle Lösung der Euro- und Staatschuldenkrise nicht in Sicht. „Die GfK prognostiziert für das Jahr 2012 beim privaten Konsum einen realen Anstieg von 1%. Dank der anhaltend guten Lage am Arbeitsmarkt und der erwarteten Einkommenssteigerungen haben die deutschen Verbraucher Planungssicherheit für größere Anschaffungen. Der Vertrauensverlust in das Finanzsystem fördert zusätzlich den Trend zu werthaltigen Anschaffungen. Der private Konsum liefert damit einen stabilen Beitrag zur Konjunktur und verhindert ein Abgleiten in die Rezession“, erläutert Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der GfK.

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