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Eine Umfrage zeigt: Mangelndes Vertrauen und nicht mangelnde Informationen sind der Grund für den regelrechten Boykott des „Biokraftstoffs".
© Die Zurückhaltung deutscher Autofahrer gegenüber des kürzlich eingeführten Kraftstoffs E10 ist nicht auf mangelnde Informationen über den neuen Sprit zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt die Auto- und Motor-Onlinecommunity „Motor-Talk“ in einer aktuellen Umfrage unter 16.000 Autofahrern. Die Gründe für den E10-Boykott lägen weder an einer fehlenden Freigabe durch den Hersteller (4,8%) noch an unzureichenden Informationen (4,1%). Zweifel am tatsächlichen Umweltnutzen Die Umfrage zeigt, dass nahezu 90% aller Autofahrer kein E10 tanken – dabei wäre es für 80% der Fahrer aufgrund der Beschaffenheit ihres Kraftfahrzeugs durchaus möglich. Rund 45% der Umfrageteilnehmer boykottieren den neuen Kraftstoff ganz bewusst. Sie sind verärgert über die Zwangsverordnung eines für sie fragwürdigen Produkts, kritisieren die gestiegenen Preise der bisherigen Treibstoffe und bezweifeln den Umweltnutzen des „Biokraftstoffs“: E10 soll aufgrund eines höheren Ethanol-Wertes (bis zu 10%) umweltfreundlicher als herkömmliches Super oder Benzin sein und dadurch die CO2-Bilanz verbessern. Folgeschäden befürchtet Neben Fahrern, die andere Kraftstoffe verwenden müssen (24%), gehören zu den E10-Verweigerern vor allem Verbraucher, die der Freigabe ihres Herstellers nicht trauen und Folgeschäden am Fahrzeug befürchten (15,4%). Nur 5% der Befragten würden sich mehr Informationen über den neuen Sprit wünschen. Kalt lässt die Debatte um das neue Ethanolgemisch laut der Umfrage nur knapp 2% der Autofahrer.
Marktforschung

Bewusste Entscheidung gegen E 10

Eine Umfrage zeigt: Mangelndes Vertrauen und nicht mangelnde Informationen sind der Grund für den regelrechten Boykott des „Biokraftstoffs".

Die Zurückhaltung deutscher Autofahrer gegenüber des kürzlich eingeführten Kraftstoffs E10 ist nicht auf mangelnde Informationen über den neuen Sprit zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt die Auto- und Motor-Onlinecommunity „Motor-Talk“ in einer aktuellen Umfrage unter 16.000 Autofahrern. Die Gründe für den E10-Boykott lägen weder an einer fehlenden Freigabe durch den Hersteller (4,8%) noch an unzureichenden Informationen (4,1%).

Zweifel am tatsächlichen Umweltnutzen

Die Umfrage zeigt, dass nahezu 90% aller Autofahrer kein E10 tanken – dabei wäre es für 80% der Fahrer aufgrund der Beschaffenheit ihres Kraftfahrzeugs durchaus möglich. Rund 45% der Umfrageteilnehmer boykottieren den neuen Kraftstoff ganz bewusst. Sie sind verärgert über die Zwangsverordnung eines für sie fragwürdigen Produkts, kritisieren die gestiegenen Preise der bisherigen Treibstoffe und bezweifeln den Umweltnutzen des „Biokraftstoffs“: E10 soll aufgrund eines höheren Ethanol-Wertes (bis zu 10%) umweltfreundlicher als herkömmliches Super oder Benzin sein und dadurch die CO2-Bilanz verbessern.

Folgeschäden befürchtet
Neben Fahrern, die andere Kraftstoffe verwenden müssen (24%), gehören zu den E10-Verweigerern vor allem Verbraucher, die der Freigabe ihres Herstellers nicht trauen und Folgeschäden am Fahrzeug befürchten (15,4%). Nur 5% der Befragten würden sich mehr Informationen über den neuen Sprit wünschen. Kalt lässt die Debatte um das neue Ethanolgemisch laut der Umfrage nur knapp 2% der Autofahrer.

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