on on on
Im Rahmen des konzernweiten Modernisierungs- und Restrukturierungsprogramms „WEP 2015“ hat die VK Mühlen AG alle Produktionsstandorte einer betriebswirtschaftlichen Überprüfung unterzogen. Nach Analyse zahlreicher Szenarien, so ließ das Unternehmen nun verlauten, plane man den Mühlenbetrieb in Hameln still zu legen.
© Im Rahmen des konzernweiten Modernisierungs- und Restrukturierungsprogramms „WEP 2015“ hat die VK Mühlen AG alle Produktionsstandorte einer betriebswirtschaftlichen Überprüfung unterzogen. Nach Analyse zahlreicher Szenarien, so ließ das Unternehmen nun verlauten, plane man den Mühlenbetrieb in Hameln still zu legen. Kunden sollen künftig aus anderen, modernisierten VK-Mühlen Standorten beliefert werden. Der Vorstandsvorsitzende der VK Mühlen AG, Christoph Kempkes betont, im harten Wettbewerb könne nur bestehen, „wer Mehl zu niedrigeren Kosten bei gleichzeitig höherem Qualitätsniveau produzieren kann.“ Dazu bedürfe es auch der „Konsolidierung von Standorten und der Bündelung von Produktionsaufträgen in einem ohnehin durch hohe Überkapazitäten geprägten Verdrängungsmarkt“, so Kempkes. Für den Fall der Stilllegung der Hamelner Mühle verfüge VK Mühlen über ausreichende und räumlich nahe gelegene Kapazitäten, um seine Kunden künftig von anderen Standorten gemäß den hohen hauseigenen Qualitätsstandards zu beliefern. Modernisierung rechnet sich nicht Das Unternehmen hat im letzten Jahr alle bundesweit neun Mühlen im Hinblick auf Rohwarenbeschaffung, Kunden, Verkehrsinfrastruktur und technische Ausstattung überprüft. Als Ergebnis hat man sich beispielsweise in Köln, Frankfurt, Landshut und Jarmen für Modernisierungsinvestitionen in Millionenhöhe entschieden. Auch für die Wesermühlen Hameln, die seit geraumer Zeit empfindliche Verluste produzieren, wurden mehrere Modernisierungs-Szenarien entwickelt und auf Machbarkeit überprüft. „Leider“, so Kempkes „hat sich keines dieser Szenarien gerechnet.“ Hinzu käme noch, dass sich die Rahmenbedingungen für die Beschaffung von Rohware in der Region deutlich verschlechtert haben. Die Produktion der Wesermühlen Hameln würde nach einer Stilllegung auf andere, technisch modern ausgestattete Mühlen des Konzerns verlagert werden. Das Unternehmen wird in Kürze in Verhandlungen mit den Betriebsräten eintreten, um für die betroffenen Mitarbeiter des Mühlenbetriebs nach einer sozialverträglichen Lösung zu suchen. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Betriebsrat einen Sozialplan auszuarbeiten und gegebenenfalls Möglichkeiten zu finden, einigen der teils hoch qualifizierten Hamelner Fachleute eine Job-Alternative im Konzern anzubieten. „Die Mitarbeiter können am wenigsten für die geplante Stilllegung – Ihnen gilt unser Dank und unser Respekt“, sagt Kempkes. In Hameln verbleiben würde die Herstellung von thermisch behandelten Spezialmehlen. Unter der Marke Kampffmeyer Food Innovation wird dort für die Back- und Snackindustrie Mehl durch ein spezielles Verfahren veredelt. Die dazu notwendigen Anlagen befinden sich in einem extra dafür ausgerüsteten Teilbereich am Standort Hameln und werden weiterbetrieben.
Branche aktuell

VK Mühlen plant weiteren Restrukturierungsschritt

Im Rahmen des konzernweiten Modernisierungs- und Restrukturierungsprogramms „WEP 2015“ hat die VK Mühlen AG alle Produktionsstandorte einer betriebswirtschaftlichen Überprüfung unterzogen. Nach Analyse zahlreicher Szenarien, so ließ das Unternehmen nun verlauten, plane man den Mühlenbetrieb in Hameln still zu legen.

Im Rahmen des konzernweiten Modernisierungs- und Restrukturierungsprogramms „WEP 2015“ hat die VK Mühlen AG alle Produktionsstandorte einer betriebswirtschaftlichen Überprüfung unterzogen. Nach Analyse zahlreicher
Szenarien, so ließ das Unternehmen nun verlauten, plane man den Mühlenbetrieb in Hameln still zu legen. Kunden sollen künftig aus anderen, modernisierten VK-Mühlen Standorten beliefert werden.
Der Vorstandsvorsitzende der VK Mühlen AG, Christoph Kempkes betont, im harten Wettbewerb könne nur bestehen, „wer Mehl zu niedrigeren Kosten bei gleichzeitig
höherem Qualitätsniveau produzieren kann.“ Dazu bedürfe es auch der „Konsolidierung von
Standorten und der Bündelung von Produktionsaufträgen in einem ohnehin durch hohe
Überkapazitäten geprägten Verdrängungsmarkt“, so Kempkes. Für den Fall der Stilllegung der
Hamelner Mühle verfüge VK Mühlen über ausreichende und räumlich nahe gelegene Kapazitäten,
um seine Kunden künftig von anderen Standorten gemäß den hohen hauseigenen
Qualitätsstandards zu beliefern.

Modernisierung rechnet sich nicht
Das Unternehmen hat im letzten Jahr alle bundesweit neun Mühlen im Hinblick auf
Rohwarenbeschaffung, Kunden, Verkehrsinfrastruktur und technische Ausstattung überprüft. Als
Ergebnis hat man sich beispielsweise in Köln, Frankfurt, Landshut und Jarmen für
Modernisierungsinvestitionen in Millionenhöhe entschieden. Auch für die Wesermühlen Hameln, die seit geraumer Zeit empfindliche Verluste produzieren, wurden mehrere Modernisierungs-Szenarien entwickelt und auf Machbarkeit überprüft. „Leider“, so Kempkes „hat sich keines dieser Szenarien gerechnet.“ Hinzu käme noch, dass sich die Rahmenbedingungen für die Beschaffung von Rohware in der Region deutlich verschlechtert haben.

Die Produktion der Wesermühlen Hameln würde nach einer Stilllegung auf andere, technisch
modern ausgestattete Mühlen des Konzerns verlagert werden. Das Unternehmen wird in Kürze in
Verhandlungen mit den Betriebsräten eintreten, um für die betroffenen Mitarbeiter des
Mühlenbetriebs nach einer sozialverträglichen Lösung zu suchen. Ziel ist es, gemeinsam mit dem
Betriebsrat einen Sozialplan auszuarbeiten und gegebenenfalls Möglichkeiten zu finden, einigen der
teils hoch qualifizierten Hamelner Fachleute eine Job-Alternative im Konzern anzubieten. „Die
Mitarbeiter können am wenigsten für die geplante Stilllegung – Ihnen gilt unser Dank und unser
Respekt“, sagt Kempkes. In Hameln verbleiben würde die Herstellung von thermisch behandelten Spezialmehlen. Unter der Marke Kampffmeyer Food Innovation wird dort für die Back- und Snackindustrie Mehl durch ein spezielles Verfahren veredelt. Die dazu notwendigen Anlagen befinden sich in einem extra dafür ausgerüsteten Teilbereich am Standort Hameln und werden weiterbetrieben.

Wettbewerb

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren