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Bundesernährungsminister Cem Özdemir durfte das Brot des Jahres zuerst anschneiden.
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Anschnitt mit Cem Özdemir

Auf der Internationalen Grünen Woche hat Bundesminister Cem Özdemir zusammen mit ZV-Präsident Roland Ermer das „Brot des Jahres“ angeschnitten. Er versprach, sich weiter für den Erhalt des Bäckerhandwerks einzusetzen, das besonders in ländlichen Gebieten zentral für die Wirtschaft sei.

Das „Brot des Jahres“ 2024 ist das Weizenvollkornbrot. Bei diesem Brot werden auch die besonders ballaststoffreichen Schalen des Getreidekorns verbacken, weshalb es besonders nahrhaft ist. Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, und Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, haben es auf der Grünen Woche erstmals einem breiten Publikum vorgestellt. „Das deutsche Bäckerhandwerk erfreut sich größter Beliebtheit nicht nur in Deutschland. Weltweit gibt es inzwischen ‚German Bakeries‘, die gesundes, vollwertiges und nahrhaftes Brot ganz vorne in ihre Schaufenster legen“, sagte der Bundesminister.

„Das große Ansehen hierzulande liegt auch daran, dass die Bäckerinnen und Bäcker bei aller Liebe zur Tradition immer mit der Zeit gehen. Dafür ist auch das ‚Brot des Jahres‘ 2024, das Weizenvollkornbrot, ein Beleg: Es ist aus weit verbreitetem, heimischem Getreide hergestellt, ballaststoffreich und mit moderatem Salzgehalt. Unsere Bäckereien sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland, das gilt besonders in ländlichen Regionen. Dort ist die örtliche Bäckerei oft ein Treffpunkt für Groß und Klein, sprich den ganzen Ort, wo man sich austauscht. Diese Strukturen zu erhalten, dafür setze ich mich ein“, versprach Özdemir und verteilte anschließend Kostproben an die Messebesucher.

 

Aromatische Varianten

„Der hohe Ballaststoffgehalt macht das Weizenvollkornbrot als Grundnahrungsmittel besonders wertvoll. Abhängig vom Vermahlungsgrad des Getreidekorns variiert es im Geschmack und sättigt auch für einen langen Zeitraum“, erläuterte Roland Ermer bei der offiziellen Vorstellung des „Brotes des Jahres“. Das Weizenvollkornbrot gehört bei den meisten der rund 9.600 Handwerksbäckereien in Deutschland zum Sortiment. Es wird dank der Wahl zum „Brot des Jahres“ durch den wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Brotinstituts in den kommenden Monaten vermehrt in den Fokus gestellt. Wird das Korn fein gemahlen, schmeckt das Weizenvollkornbrot eher wie ein klassisches Mischbrot und lässt sich gut mit herzhaften und süßen Belägen gleichermaßen kombinieren.

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