Die positive Entwicklung ihrer Umsätze konnten die über 1800 produzierenden gewerblichen Bäckereien, Konditoreien und Confiserien mit ihren über 3000 Verkaufsstellen im vergangenen Jahr nicht fortsetzen – das vermeldet der Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC). Allerdings sei auffällig, dass Betriebe mit Café eine Umsatzsteigerung von 2% hätten verzeichnen können. Der aktuell vom SBC veröffentlichte Branchenspiegel basiert auf den Zahlen der ca. 800 Kunden der Bäcker-Konditoren-Treuhand AG sowie Erhebungen der SBC. Klassische Bäckereien hatten demnach Umsatzeinbußen in Höhe von 1,5% zu kassieren – sie machen mit 45% das Gros hinsichtlich Betriebstypen aus, gefolgt von Betrieben mit Café (27%). Betriebe mit Handelswarensortiment nehmen ab.
Punkten bei junger Kundschaft
Die Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass die Kostenstrukturen vieler Betriebe überprüft werden müssten – gleichzeitig gibt es viele innovative und sehr erfolgreiche Unternehmen. Erfolgsfaktoren sind laut SBC vor allem weiterhin Standort, Qualität und Frische. Es sei vor allem die jüngere Kundschaft, die wieder ein qualitativ hochstehendes Sortiment zu schätzen lerne.
