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Um 20% will die Bundesregierung den Energieverbrauch in Deutschland bis 2020 senken. Um dieses ehrgeizige Ziel noch zu erreichen, hat sie am 3. Dezember einen Aktionsplan vorgelegt. Der Mittelstandsverbund kritisiert das Maßnahmenpaket als unverbindlich und unscharf.
© Die Förderung der energetischen Gebäudesanierung mit 1 Mrd. Euro jährlich ist zentraler Bestandteil des Maßnahmenpakets. Wer sein Gebäude besser dämmt, oder eine moderne Heizungsanlage einbaut, soll über mehrere Jahre gestreckt Geld vom Fiskus zurückbekommen. „Die Fokussierung auf die energetische Gebäudesanierung ist zu kurz gedacht“, sagt Dr. Ludwig Veltmann. Die Bedeutung der Energieberatung für die Energieeffizienz werde in dem Aktionsplan der Bundesregierung nicht ausreichend berücksichtigt, kritisiert der Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbunds. Dass vor eine Investitionsentscheidung zwingend eine professionelle und unabhängige Energieberatung vorgeschaltet sein muss, werde im Aktionsplan bei weitem nicht hinreichend berücksichtigt. Anstrengungen des Verbunds nicht gewürdigt
Der Mittelstandsverbund fördert seine 320 Mitgliedskooperationen und deren 230.000 mittelständische Anschlusshäuser bereits seit 2012 im Rahmen des vom Bundesumweltministerium aus der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Projekts „Mittelstand für Energieeffizienz“ erfolgreich beim Energiesparen. Der Aktionsplan beschreibt die Bedeutung der Energieberatung zwar im Grundsatz. Wie diese aber ausgeweitet und künftig noch gezielter eingesetzt und gefördert werden soll, bleibt unklar. „Solche unverbindlichen Absichtserklärungen werden der Bedeutung der Beratung nicht gerecht“, befürchtet Veltmann. Er bedauert außerdem, dass die Anstrengungen und Erfolge, die gerade die in Verbundgruppen organisierten mittelständischen Unternehmen schon unternommen haben, nicht gewürdigt werden. Viele Initiativen werden ausdrücklich herausgestellt, mit keinem Wort jedoch das bereits seit März 2012 laufende Projekt des Verbands, mit dem bereits mehr als 1.000 mittelständische Handels- und Handwerksunternehmen beraten worden sind und infolge dessen mehr als 3500 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.
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Aktionsplan „unverbindlich und unscharf“

Um 20% will die Bundesregierung den Energieverbrauch in Deutschland bis 2020 senken. Um dieses ehrgeizige Ziel noch zu erreichen, hat sie am 3. Dezember einen Aktionsplan vorgelegt. Der Mittelstandsverbund kritisiert das Maßnahmenpaket als unverbindlich und unscharf.

Die Förderung der energetischen Gebäudesanierung mit 1 Mrd. Euro jährlich ist zentraler Bestandteil des Maßnahmenpakets. Wer sein Gebäude besser dämmt, oder eine moderne Heizungsanlage einbaut, soll über mehrere Jahre gestreckt Geld vom Fiskus zurückbekommen.
„Die Fokussierung auf die energetische Gebäudesanierung ist zu kurz gedacht“, sagt Dr. Ludwig Veltmann. Die Bedeutung der Energieberatung für die Energieeffizienz werde in dem Aktionsplan der Bundesregierung nicht ausreichend berücksichtigt, kritisiert der Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbunds. Dass vor eine Investitionsentscheidung zwingend eine professionelle und unabhängige Energieberatung vorgeschaltet sein muss, werde im Aktionsplan bei weitem nicht hinreichend berücksichtigt.
Anstrengungen des Verbunds nicht gewürdigt
Der Mittelstandsverbund fördert seine 320 Mitgliedskooperationen und deren 230.000 mittelständische Anschlusshäuser bereits seit 2012 im Rahmen des vom Bundesumweltministerium aus der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Projekts „Mittelstand für Energieeffizienz“ erfolgreich beim Energiesparen. Der Aktionsplan beschreibt die Bedeutung der Energieberatung zwar im Grundsatz. Wie diese aber ausgeweitet und künftig noch gezielter eingesetzt und gefördert werden soll, bleibt unklar. „Solche unverbindlichen Absichtserklärungen werden der Bedeutung der Beratung nicht gerecht“, befürchtet Veltmann. Er bedauert außerdem, dass die Anstrengungen und Erfolge, die gerade die in Verbundgruppen organisierten mittelständischen Unternehmen schon unternommen haben, nicht gewürdigt werden. Viele Initiativen werden ausdrücklich herausgestellt, mit keinem Wort jedoch das bereits seit März 2012 laufende Projekt des Verbands, mit dem bereits mehr als 1.000 mittelständische Handels- und Handwerksunternehmen beraten worden sind und infolge dessen mehr als 3500 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.

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