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Ein Einblick in Ernährungsgewohnheiten der Befragten: 36% der Teilnehmer konsumieren täglich hochverarbeitete Lebensmittel.
© Almond Board of California
Marktforschung

Widersprüchliche Essgewohnheiten

Tiefkühlpizza, eine schnelle Tütensuppe, Chips oder ein Schokoriegel – so oder so ähnlich ernähren sich viele Deutsche laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage. Und dass, obwohl sie es eigentlich besser wissen.

Im Rahmen einer Appinio-Umfrage im Auftrag von California Almonds wurden 2.001 Bürgerinnen und Bürger im Alter von 16 bis 69 Jahren in Deutschland zum Thema Lebensmittelkonsum befragt. Obwohl sie um gesunde und weniger gesunde Lebensmittel wissen, konsumieren 70% der Deutschen mindestens 1–3-mal pro Woche hochverarbeitete Lebensmittel. 36% der Befragten konsumieren diese mindestens einmal am Tag.

Zur Frage, wie sie sich nach dem Verzehr von Lebensmitteln fühlen, gibt ein Drittel (32%) der Befragten an, dass sie sich nach dem Verzehr natürlicher Lebensmittel energiegeladener fühlen. 38% sagen sogar, sie hätten ein besseres Gewissen, wenn sie natürliche Lebensmittel essen; vor allem, wenn es sich um pflanzliche Lebensmittel (25%) und Lebensmittel aus verantwortungsvollem Anbau (26%) handelt.

 

Zutaten und Zusatzstoffe im Blick

57% der befragten Konsumenten achten beim Einkauf von Lebensmitteln auf Zutaten oder Zusatzstoffe. Drei Viertel der Befragten halten unverarbeitete Lebensmittel für gesund. Für 76% der Befragten sind diese unverarbeitet, wenn sie ohne Zusatzstoffe sind, wie Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Eier, Fisch, Steak und Hühnerbrust. Für 48% fallen auch wenig verarbeitete Lebensmittel wie getrocknete, zerkleinerte, geröstete, gefrorene, gekochte und pasteurisierte Lebensmittel ohne Zusatzstoffe unter diese Kategorie.

Die meisten Menschen (51%) empfinden Lebensmittel, die keine Konservierungsstoffe enthalten, als natürlich. Nur 2% der Verbraucher sehen ein Produkt als natürlich an, wenn es mehr als fünf Zutaten enthält. Ein Drittel (34%) hält Lebensmittel mit 2–3 Zutaten für natürlich. Vor allem Millennials (25–44 Jahre) achten sehr genau auf Zutaten und Zusatzstoffe. Das Gleiche gilt für Befragte mit höherem Bildungsniveau: 80% der Akademiker achten auf Zusatzstoffe.

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