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Die Umsätze im Mittelstand sinken. (Foto: Mittelstandsverbund)
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Marktforschung

Konjunktureinbruch im Mittelstand

Eine Umfrage des Mittelstandsverbundes hat ergeben, dass die Konjunktur im Mittelstand eingebrochen ist.

Die Corona-Krise bringt einen Konjunktureinbruch im Mittelstand für das erste Quartal 2020. Das hat eine Umfrage des Mittelstandsverbundes ergeben. Auch der weitere Ausblick für 2020 ist pessimistisch. An der Umfrage teilgenommen haben 74 Verbundgruppen mit 77.000 angeschlossenen Unternehmen.
Die Zahlen
So konnte auch der positive Jahresbeginn das Gesamtergebnis im ersten Quartal 2020 nicht mehr ausgleichen – rund 46% der Kooperationen registrierten sinkende Umsätze. Zum Vergleich: Im 4. Quartal 2019 sprachen weniger als ein Viertel von einem Rückgang. Die Zahl jener Unternehmen, die im letzten Quartal 2019 von Umsatzrückgängen sprachen (22,2%), hat sich nun im ersten Quartal 2020 mehr als verdoppelt (44,6%). 82,4 % rechnen im weiteren Jahr 2020 mit sinkenden Umsätzen. Ein fast identisches Bild auch bei den Erträgen: Aller Voraussicht nach stürzen diese bei 86,5 % der Kooperationen im weiteren Jahresverlauf ab.
Die Ausläufer der Pandemie machen auch vor den Beschäftigtenzahlen im kooperierenden Mittelstand nicht Halt. So rechnen im Vergleich zum ersten Quartal (14,9 %) fast doppelt so viele Verbundgruppen im weiteren Jahr 2020 mit sinkenden Mitarbeiterzahlen (29,7 %).
Einen Boom erlebt derzeit das Home-Office – 36,5 % der Kooperationen nutzen diese Form der Zusammenarbeit.

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