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Korrekter Konsum bleibt für Frauen in Deutschland ein kaufentscheidendes Kriterium. „Bio" oder „Öko" aber reichen nicht aus, um zu überzeugen: Nachhaltigkeit, Fairness und Verantwortungsbewusstsein stehen ebenso im Fokus. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Kommunikationsanalyse 2012 der Frauenzeitschrift Brigitte.
© Korrekter Konsum bleibt für Frauen in Deutschland ein kaufentscheidendes Kriterium. Allerdings reicht die Bezeichnung „Bio" oder „Öko" auf der Verpackung für Unternehmen bei weitem nicht mehr aus, um sich positiv vom Wettbewerb abzugrenzen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Kommunikationsanalyse 2012 der Frauenzeitschrift Brigitte, die alle zwei Jahre die Beziehung der deutschen Frauen zu Marken und ihre Einstellungen gegenüber den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen repräsentativ erforscht.

 So zeigt sich im Vergleich mit der Untersuchung aus dem Jahr 2002, dass Umweltgesichtspunkte beim Kauf zwar immer noch eine wichtige Rolle spielen, diese aber relativ gesehen an Bedeutung verlieren. Zwar sagen jetzt noch 56% (KA 2002: 59%) aller Frauen zwischen 14 und 64 Jahren, dass sie keine Produkte von Unternehmen kaufen, die in Bezug auf den Umweltschutz ins Gerede gekommen sind. Jedoch griffen 2002 noch 49% der Frauen beim Einkauf gezielt zu umweltfreundlichen Produkten, während das heute nur noch 39% der Frauen über sich sagen. 

Die Abkehr von rein ökologisch motivierten Kaufentscheidungen beschränkt sich dabei nicht nur auf Lebensmittel. Hier geben in der aktuellen Studie nur noch 36% der Frauen (KA 2002: 45%) an, nach Möglichkeit Lebensmittel aus kontrolliertem biologischen Anbau zu verwenden. Fair und nachhaltig ist entscheidend Verbraucherinnen ziehen heute das gesamte soziale und ökologische Engagement eines Unternehmens ins Kalkül. Für die Kaufentscheidungen stehen umfassend transparente, faire und verantwortungsbewusste Produktionsbedingungen im Vordergrund. So sagen in der aktuellen Analyse 71% der Frauen, sie würden keine Produkte von Unternehmen kaufen, die Waren unter bedenklichen Bedingungen herstellen. 58% der Frauen würden Marken zu bevorzugen, die sich glaubwürdig bei sozialen Projekten engagieren. Und immerhin 47% würden sogar Qualitäts- und Komforteinbußen in Kauf nehmen, wenn sie von der Nachhaltigkeit eines Produktes überzeugt sind.

 Die vollständige Kommunikationsanalyse lässt sich hier downloaden: www.gujmedia.de.
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Frauen kaufen sehr bewusst

Korrekter Konsum bleibt für Frauen in Deutschland ein kaufentscheidendes Kriterium. „Bio" oder „Öko" aber reichen nicht aus, um zu überzeugen: Nachhaltigkeit, Fairness und Verantwortungsbewusstsein stehen ebenso im Fokus. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Kommunikationsanalyse 2012 der Frauenzeitschrift Brigitte.

Korrekter Konsum bleibt für Frauen in Deutschland ein kaufentscheidendes Kriterium. Allerdings reicht die Bezeichnung „Bio" oder „Öko" auf der Verpackung für Unternehmen bei weitem nicht mehr aus, um sich positiv vom Wettbewerb abzugrenzen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Kommunikationsanalyse 2012 der Frauenzeitschrift Brigitte, die alle zwei Jahre die Beziehung der deutschen Frauen zu Marken und ihre Einstellungen gegenüber den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen repräsentativ erforscht.



So zeigt sich im Vergleich mit der Untersuchung aus dem Jahr 2002, dass Umweltgesichtspunkte beim Kauf zwar immer noch eine wichtige Rolle spielen, diese aber relativ gesehen an Bedeutung verlieren. Zwar sagen jetzt noch 56% (KA 2002: 59%) aller Frauen zwischen 14 und 64 Jahren, dass sie keine Produkte von Unternehmen kaufen, die in Bezug auf den Umweltschutz ins Gerede gekommen sind. Jedoch griffen 2002 noch 49% der Frauen beim Einkauf gezielt zu umweltfreundlichen Produkten, während das heute nur noch 39% der Frauen über sich sagen. 

Die Abkehr von rein ökologisch motivierten Kaufentscheidungen beschränkt sich dabei nicht nur auf Lebensmittel. Hier geben in der aktuellen Studie nur noch 36% der Frauen (KA 2002: 45%) an, nach Möglichkeit Lebensmittel aus kontrolliertem biologischen Anbau zu verwenden.


Fair und nachhaltig ist entscheidend
Verbraucherinnen ziehen heute das gesamte soziale und ökologische Engagement eines Unternehmens ins Kalkül. Für die Kaufentscheidungen stehen umfassend transparente, faire und verantwortungsbewusste Produktionsbedingungen im Vordergrund. So sagen in der aktuellen Analyse 71% der Frauen, sie würden keine Produkte von Unternehmen kaufen, die Waren unter bedenklichen Bedingungen herstellen. 58% der Frauen würden Marken zu bevorzugen, die sich glaubwürdig bei sozialen Projekten engagieren. Und immerhin 47% würden sogar Qualitäts- und Komforteinbußen in Kauf nehmen, wenn sie von der Nachhaltigkeit eines Produktes überzeugt sind.

 Die vollständige Kommunikationsanalyse lässt sich hier downloaden: www.gujmedia.de.

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