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Die Vermahlung der deutschen Mühlen an Brotgetreide beträgt im abgelaufenen Kalenderjahr 2009 nach Angaben des Verbands Deutscher Mühlen insgesamt 7,48 Mio. Tonnen und hat somit gegenüber dem Vorjahr um 247.600 t (3,2%) abgenommen.
© Die Vermahlung der deutschen Mühlen an Brotgetreide beträgt im abgelaufenen Kalenderjahr 2009 nach Angaben des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) insgesamt 7,48 Mio. Tonnen und hat somit gegenüber dem Vorjahr um 247.600 t (3,2%) abgenommen. Davon entfallen 6,62 Mio. t auf Weichweizen und 865.000 t auf Roggen. Über die vergangenen 20 Jahre hinweg ist die Brotgetreidevermahlung im Trend kontinuierlich angewachsen und hat insgesamt um mehr als 9% zugelegt. Die Veränderungsraten bewegen sich dabei in einem Bereich von +/–3%. Der Rückgang 2009 hält sich laut VDM daher durchaus im Rahmen des Üblichen. Dabei ist ein mehrjähriger Trend zu beobachten: mehr Weizen, weniger Roggen. Diese Konsumverschiebung sehen die Mühlen aus Gründen wie Qualität, Gesundheit, Vielfalt, Geschmack, Frischhaltung etc. mit Sorge. Die Mühlen beziehen ihr Getreide überwiegend aus Deutschland: 95,2% des vermahlenen Weichweizens stammen aus dem Inland, 4,6% aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Rohstoffbezug der Mühlen ist regionaler geworden, ein Indiz für das vielfältige Angebot von qualitativ hochwertigem Getreide auf dem heimischen Markt und die nachhaltige Vermarktung. Selbst im schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld und in Zeiten volatiler Getreidepreise setzen die Mühlen auf das Angebot in Deutschland, sagt VDM-Geschäftsführer Manfred Weizbauer. Mühlen und Landwirte arbeiten gut zusammen In vielen Fällen gibt es ein vertrauensvolles Verhältnis, das auch turbulente Zeiten auf den Getreidemärkten übersteht. Die Treue der Mühlen zu ihren Lieferanten sollte laut VDM Ansporn sein, mehr auf die „Mühlenkunden“ einzugehen: Müller sind darauf angewiesen, Brotgetreide in alle Qualitäten, Elite-, Aufmisch- und Brotweizen, mit einer gewissen Streuung der Sorten innerhalb der Qualitätsgruppen, in aufbereiteten, homogenen Partien zuverlässig das ganze Jahr über zu marktgerechten Preisen beziehen zu können. Weitere Zahlen zur Vermahlung im WJ 2008/09 finden sich im gerade erschienenen VDM-Heft „Daten und Fakten 2009“ sowie unter www.muehlen.org.
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Brotgetreidevermahlung krisenfest

Die Vermahlung der deutschen Mühlen an Brotgetreide beträgt im abgelaufenen Kalenderjahr 2009 nach Angaben des Verbands Deutscher Mühlen insgesamt 7,48 Mio. Tonnen und hat somit gegenüber dem Vorjahr um 247.600 t (3,2%) abgenommen.

Die Vermahlung der deutschen Mühlen an Brotgetreide beträgt im abgelaufenen Kalenderjahr 2009 nach Angaben des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) insgesamt 7,48 Mio. Tonnen und hat somit gegenüber dem Vorjahr um 247.600 t (3,2%) abgenommen. Davon entfallen 6,62 Mio. t auf Weichweizen und 865.000 t auf Roggen.

Über die vergangenen 20 Jahre hinweg ist die Brotgetreidevermahlung im Trend kontinuierlich angewachsen und hat insgesamt um mehr als 9% zugelegt. Die Veränderungsraten bewegen sich dabei in einem Bereich von +/–3%. Der Rückgang 2009 hält sich laut VDM daher durchaus im Rahmen des Üblichen. Dabei ist ein mehrjähriger Trend zu beobachten: mehr Weizen, weniger Roggen. Diese Konsumverschiebung sehen die Mühlen aus Gründen wie Qualität, Gesundheit, Vielfalt, Geschmack, Frischhaltung etc. mit Sorge.

Die Mühlen beziehen ihr Getreide überwiegend aus Deutschland: 95,2% des vermahlenen Weichweizens stammen aus dem Inland, 4,6% aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Rohstoffbezug der Mühlen ist regionaler geworden, ein Indiz für das vielfältige Angebot von qualitativ hochwertigem Getreide auf dem heimischen Markt und die nachhaltige Vermarktung.
Selbst im schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld und in Zeiten volatiler Getreidepreise setzen die Mühlen auf das Angebot in Deutschland, sagt VDM-Geschäftsführer Manfred Weizbauer.

Mühlen und Landwirte arbeiten gut zusammen
In vielen Fällen gibt es ein vertrauensvolles Verhältnis, das auch turbulente Zeiten auf den Getreidemärkten übersteht. Die Treue der Mühlen zu ihren Lieferanten sollte laut VDM Ansporn sein, mehr auf die „Mühlenkunden“ einzugehen: Müller sind darauf angewiesen, Brotgetreide in alle Qualitäten, Elite-, Aufmisch- und Brotweizen, mit einer gewissen Streuung der Sorten innerhalb der Qualitätsgruppen, in aufbereiteten, homogenen Partien zuverlässig das ganze Jahr über zu marktgerechten Preisen beziehen zu können.

Weitere Zahlen zur Vermahlung im WJ 2008/09 finden sich im gerade erschienenen VDM-Heft „Daten und Fakten 2009“ sowie unter www.muehlen.org.

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