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Aktuelle Studien belegen: Die Konkurrenz durch Back-off-Stationen wird sich rasant verschärfen. Mit Emotion und Produkten mit Zusatznutzen können Handwerksbäcker punkten.
© Zunehmende Back-off-Stationen des LEH gehören zur größten Konkurrenz, die Bäcker aktuell zu fürchten haben. Untermauert wird dies aktuell von einer Studie der Nielsen Company. Demnach haben sich die Umsätze der Backstationen in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt. Laut dem Marktforschungsunternehmen Gira hat das Bake-off-System auch weiterhin das größte Wachstumspotenzial. Konkurrenz wird sich weiter zuspitzen Und zwar ein so großes, dass laut Hochrechnungen bis in drei Jahren rund ein Viertel der umgesetzten Backwaren aus Backstationen stammen könnten. Bäckern ein Dorn im Auge kommen die Stationen vor allem dem beim Kunden beliebten „To go"-Konzept nach und sind entsprechend kostengünstig und risikoarm für den LEH. Absatzrückgänge gibt es derzeit im SB-Regal – Grund ist hier höchstwahrscheinlich eine Verschiebung in Richtung Backstation. Allerdings: Verbraucher möchten die vielfältige Auswahl im SB-Bereich auch keinesfalls mehr missen. Laut einer Studie der Innofact AG unter rund 1000 Befragten, welche Marken sie im SB-regal vermissen würden, gaben etwa rund 33% an, Golden Toast würde ihnen fehlen, rund 15% würden Wasa vermissen und rund 12% Harry-Brot. Zahlen der Nielsen Company geben darüber Aufschluss, wie sich der Umsatz von Backwaren im LEH derzeit gestaltet. Demnach ist der Spitzenreiter das Schnittbrot mit knapp einem Viertel des Gesamtumsatzes, gefolgt von Toastbrot (20%) und Fertigkuchen mit einem Prozent weniger. Aufbackware und Halbgebackenes reiht sich bei rund 9% ein, Ganzbrot bei 6% und Brötchen bei 5%. Kunden da abholen, wo sie sind Zuversicht dagegen bringt die aktuelle GfK-Studie. Ihr zufolge stehen Nachhaltigkeit, Gesundheitsbewusstsein und ein positives Erleben beim Einkauf an vorderster Stelle bei den Konsumentenwünschen – hier können Bäcker punkten, die sich darauf einstellen. Wiederholungskäufe tätigen Kunden laut der Studie aktuell dann, wenn sie mit dem ersten Einkauf positive Assoziationen verbinden: Es gilt also, Kunden vor allem emotional anzusprechen. Auch hinsichtlich dem Kundenwunsch nach gesunder Ernährung kann der Bäcker Pluspunkte sammeln: Gefragt sind laut GfK dabei vor allem Produkte mit einem handwerklichen Charater, besondere Spezialitäten die mit einer hohen Wertigkeit einher gehen und Produkte mit einem Zusatznutzen für das Wohlbefinden.
Marktforschung

Auf das Gefühl setzen

Aktuelle Studien belegen: Die Konkurrenz durch Back-off-Stationen wird sich rasant verschärfen. Mit Emotion und Produkten mit Zusatznutzen können Handwerksbäcker punkten.

Zunehmende Back-off-Stationen des LEH gehören zur größten Konkurrenz, die Bäcker aktuell zu fürchten haben. Untermauert wird dies aktuell von einer Studie der Nielsen Company. Demnach haben sich die Umsätze der Backstationen in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt. Laut dem Marktforschungsunternehmen Gira hat das Bake-off-System auch weiterhin das größte Wachstumspotenzial.

Konkurrenz wird sich weiter zuspitzen
Und zwar ein so großes, dass laut Hochrechnungen bis in drei Jahren rund ein Viertel der umgesetzten Backwaren aus Backstationen stammen könnten. Bäckern ein Dorn im Auge kommen die Stationen vor allem dem beim Kunden beliebten „To go"-Konzept nach und sind entsprechend kostengünstig und risikoarm für den LEH. Absatzrückgänge gibt es derzeit im SB-Regal – Grund ist hier höchstwahrscheinlich eine Verschiebung in Richtung Backstation. Allerdings: Verbraucher möchten die vielfältige Auswahl im SB-Bereich auch keinesfalls mehr missen. Laut einer Studie der Innofact AG unter rund 1000 Befragten, welche Marken sie im SB-regal vermissen würden, gaben etwa rund 33% an, Golden Toast würde ihnen fehlen, rund 15% würden Wasa vermissen und rund 12% Harry-Brot.

Zahlen der Nielsen Company geben darüber Aufschluss, wie sich der Umsatz von Backwaren im LEH derzeit gestaltet. Demnach ist der Spitzenreiter das Schnittbrot mit knapp einem Viertel des Gesamtumsatzes, gefolgt von Toastbrot (20%) und Fertigkuchen mit einem Prozent weniger. Aufbackware und Halbgebackenes reiht sich bei rund 9% ein, Ganzbrot bei 6% und Brötchen bei 5%.

Kunden da abholen, wo sie sind
Zuversicht dagegen bringt die aktuelle GfK-Studie. Ihr zufolge stehen Nachhaltigkeit, Gesundheitsbewusstsein und ein positives Erleben beim Einkauf an vorderster Stelle bei den Konsumentenwünschen – hier können Bäcker punkten, die sich darauf einstellen. Wiederholungskäufe tätigen Kunden laut der Studie aktuell dann, wenn sie mit dem ersten Einkauf positive Assoziationen verbinden: Es gilt also, Kunden vor allem emotional anzusprechen. Auch hinsichtlich dem Kundenwunsch nach gesunder Ernährung kann der Bäcker Pluspunkte sammeln: Gefragt sind laut GfK dabei vor allem Produkte mit einem handwerklichen Charater, besondere Spezialitäten die mit einer hohen Wertigkeit einher gehen und Produkte mit einem Zusatznutzen für das Wohlbefinden.

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