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Bei der Ehrung der besten Absolventen: v.l.n.r. Sophia Neumeier, Obermeister Stefan Neumeier, Sophie Schmitz, Klaus Schneider, Nina-Sophie Delong, Isabella Ricca, Kreishandwerksmeister Gerhard Kotter.
© Horn
Innungen

Festakt mit motivierenden Worten

Bei der Freisprechungsfeier der Bäckerinnung Berchtesgadener Land-Traunstein wurden neun Fachverkäufer und zehn Bäckergesellen erfolgreich entlassen.

Das war der entscheidende Satz im Rahmen der Freisprechungsfeier der Bäckerinnung Berchtesgadener Land/Traunstein für die jungen Absolventen: „Kraft meiner Vollmacht als gewählter Kreishandwerksmeister spreche ich euch hiermit im Namen der Handwerkskammer für München und Oberbayern und ihrem Präsidenten von den Verpflichtungen, die ihr mit eurer Lehrzeit übernommen hattet, frei“. Kreishandwerksmeister Gerhard Kotter richtete diese Worte an die Absolventen des Bäckerhandwerks und aus dem Fachverkauf, die ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgeschlossen hatten. In der „Alten Post“ in Teisendorf fand die diesjährige Freisprechung der Gesellen aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein statt. OM Stefan Neumeier freute sich über den guten Besuch der Veranstaltung. In seiner Ansprache hob er den Unterschied der Handwerksbetriebe zu Discountern und Backstationen hervor und wies auf Faktoren wie Regionalität, Freundlichkeit, Qualität und individuelle Beratung hin. Das Bäckerhandwerk bleibe immer noch ein Handwerk. Die Leiterin der Berufsschule Trostberg, Corina Speer-Baumgärtner unterstrich die Einzigartigkeit des Bäckerberufes und sagte: „Eine solche Brotvielfalt wie hier gibt es nirgends auf der Welt. Das was ihr herstellt ist im Weltkulturerbe gelistet.“  Wie alle anderen Grußwortredner nutzte Corina Speer-Baumgärtner den Rahmen der Freisprechungsfeier, um allen Beteiligten zu danken, dass die Gesellen erfolgreich zum Ziel geführt werden konnten. Ganz besonders unterstrich sie die gute Zusammenarbeit der beiden Berufsschulen in Traunstein und Traunreut. Der Schulleiter der Berufsschule Traunstein, Wolfgang Kurfer bezeichnete die jungen Bäcker als beruflichen Hauptgewinn für die Gesellschaft, denn so könne die Brotkultur weitergeführt werden und ergänzte, dass der gute Verkauf im Fachgeschäft den Kunden ein schönes Erlebnis biete.

Anschließende Meisterehrung

Die Bäckerinnung Berchtesgadener Land/Traunstein nutzte die Gelegenheit der Freisprechungsfeier, um einen Jungmeister zu ehren. Christoph Menter von der Bäckerei Anton Menter in Marquartstein hat die Meisterprüfung absolviert. Entsprechend wurde er auch vonseiten der Innung für den erfolgreichen Abschluss gewürdigt.

 

 

Gute Ergebnisse erzielt

Gerhard Kotter freute sich, in seiner Eigenschaft als Kreishandwerksmeister einige Worte an die Festgesellschaft richten zu können. Er bedankte sich bei den jungen Leuten für ihr Durchhaltevermögen, lobte ihren Fleiß und dankte allen Beteiligten und Unterstützern für die Begleitung durch die Lehrzeit.  Der Prüfungsausschussvorsitzende Klaus Schneider reflektierte kurz die Prüfungsergebnisse. Zur Abschlussprüfung zur Fachverkäuferin oder zum Fachverkäufer hatten sich zehn Teilnehmer angemeldet, davon zwei junge Männer. Neun von ihnen haben den Abschluss in der Tasche. Bei den Bäckern gab es 11 Prüflinge, davon vier weibliche. Zehn Absolventen konnten sich über ihren Gesellenbrief freuen. Die Prüfungsbesten sind junge Damen, sie haben  einen Notendurchschnitt von 2,0  und wurden separat geehrt. Fachverkäuferinnen:  Nina Sophie Delong (Bäckerei Stumhofer Chieming), Isabella Ricca (Bäckerei Kotter Traunstein). Bäckerinnen: Sophia Neumeier (Bäckerei Andreas Neumeier Teisendorf), Sophie Schmitz (Camba GmbH Seeon). In gemütlicher Runde wurde nach dem offiziellen Teil weiter gefeiert, dazu trug auch die „Bäcker Musi“ mit zünftigen volksmusikalischen Stücken bei.

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