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Das Bäckerhandwerk weitet seine Nachwuchswerbung stark auf Internet-Medien aus – beim 4. Bäckertag des Bäckerinnungs-Verbands Niedersachsen/Bremen ein großes Thema.
© Das Bäckerhandwerk weitet seine Nachwuchswerbung stärker als bisher auf Internet-Medien aus. Einen ersten Erfolg kann die Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks bereits verbu- chen: Der „Bäcker-Rap“, anfangs ein privates Stück eines Hobbymusikers, seit einigen Monaten aber vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) zugkräftig über das Internet vermarktet, ist ein viel gesehener Video-Hit auf dem Internetportal „Youtube“. Über den Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen (BIV) kann der Song seit Kurzem auch als Telefon-Warteschleifenmusik geordert werden. Furore und Kritik Über Sinn und Zweck solcher Marketingaktionen tauschten sich rund 60 beim 4. Bäckertag des Bäckerinnungs-Verbandes Niedersachsen/Bremen (BIV) in Wolfsburg aus. Dabei wurde auch Kritik am „Bäcker-Rap“ laut, der sich Susanne Maus, Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks, stellen musste. Sie versicherte auch, dass sich die Handwerksorganisation der Kritik stelle und sie nicht leichtfertig beiseite wische. Hingegen sei ebenso zu bedenken, dass Werbung eher bei der Zielgruppe ankommen müsse als bei den Auftraggebern. Gleichzeitig forderte sie dazu auf, die neuen Medien zur Nachwuchsgenerierung verstärkt zu nutzen. Jugendliche da abholen, wo sie sind Auch der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die Werbegemeinschaft hätten sich dazu entschlossen, ihre Nachwuchs-Kampagnen online zu stellen, erläuterte Maus. Zur Imagewerbung nutze der Zentralverband auch große Messeveranstaltungen, etwa die Berufsbildungsmesse „Didacta“ oder die Jugendmesse „You“. Dort sei das ziel- gruppengerecht aufbereitete Material zur Nachwuchswerbung und Berufsinformation sehr positiv angenommen worden. Um das Interesse der jungen Menschen jetzt auf die Innungsbäckereien zu lenken, müsste „jeder Bäcker selbst aktiv“ werden. Die Angebote des ZV reichten von der Online-Bekanntgabe angebotener Lehrstellen im Portal «back-dir-deine-zukunft.de» über die Teilnahme an den Nach- wuchskampagnen bis zur gezielten Nutzung der sozialen Netzwerke im Internet. Auf SchülerVZ und Facebook gebe es schon eine Fangemeinde von monatlich ca. 11.000 Nutzern, und über den Google- Dienst „Adwords“, über den bei Suchwörtern wie „Bäcker und Ausbildung“ automatisiert Verweise aufs Bäckerhandwerk erscheinen, erhalte das Portal «back-dir-deine-zukunft.de» „sehr hohe Klickraten“, freute sich Susanne Maus. Die Selbstverständlichkeit, mit der Jugendliche das Internet erobern, macht sich die Werbegemeinschaft auch bei ihrer aktuellen Imagekampagne mit „Bäckman“, dem Frühstücksbäcker, zunutze auf der Aktionsplattform «www.frühstücksbäcker.de. Karl-Heinz Wohlgemuth, Landesinnungsmeister des BIV Niedersachsen/Bremen, zeigte sich angesichts der zu erwartenden Image- und Nachwuchsaktionen überzeugt davon, dass Innungsbäcker aus ihrer Teilnahme langfristig spürbaren Erfolg erzielen können: Nur ihnen stehe die Teilnahme offen, nicht jedoch Backbetrieben ohne Innungsmitgliedschaft im Landesverband.
Innungen

Die Jugend im Fokus

Das Bäckerhandwerk weitet seine Nachwuchswerbung stark auf Internet-Medien aus – beim 4. Bäckertag des Bäckerinnungs-Verbands Niedersachsen/Bremen ein großes Thema.

Das Bäckerhandwerk weitet seine Nachwuchswerbung stärker als bisher auf Internet-Medien aus. Einen ersten Erfolg kann die Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks bereits verbu- chen: Der „Bäcker-Rap“, anfangs ein privates Stück eines Hobbymusikers, seit einigen Monaten aber vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) zugkräftig über das Internet vermarktet, ist ein viel gesehener Video-Hit auf dem Internetportal „Youtube“. Über den Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen (BIV) kann der Song seit Kurzem auch als Telefon-Warteschleifenmusik geordert werden.

Furore und Kritik
Über Sinn und Zweck solcher Marketingaktionen tauschten sich rund 60 beim 4. Bäckertag des Bäckerinnungs-Verbandes Niedersachsen/Bremen (BIV) in Wolfsburg aus. Dabei wurde auch Kritik am „Bäcker-Rap“ laut, der sich Susanne Maus, Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks, stellen musste. Sie versicherte auch, dass sich die Handwerksorganisation der Kritik stelle und sie nicht leichtfertig beiseite wische. Hingegen sei ebenso zu bedenken, dass Werbung eher bei der Zielgruppe ankommen müsse als bei den Auftraggebern. Gleichzeitig forderte sie dazu auf, die neuen Medien zur Nachwuchsgenerierung verstärkt zu nutzen.


Jugendliche da abholen, wo sie sind
Auch der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die Werbegemeinschaft hätten sich dazu entschlossen, ihre Nachwuchs-Kampagnen online zu stellen, erläuterte Maus. Zur Imagewerbung nutze der Zentralverband auch große Messeveranstaltungen, etwa die Berufsbildungsmesse „Didacta“ oder die Jugendmesse „You“. Dort sei das ziel- gruppengerecht aufbereitete Material zur Nachwuchswerbung und Berufsinformation sehr positiv angenommen worden. Um das Interesse der jungen Menschen jetzt auf die Innungsbäckereien zu lenken, müsste „jeder Bäcker selbst aktiv“ werden. Die Angebote des ZV reichten von der Online-Bekanntgabe angebotener Lehrstellen im Portal «back-dir-deine-zukunft.de» über die Teilnahme an den Nach- wuchskampagnen bis zur gezielten Nutzung der sozialen Netzwerke im Internet. Auf SchülerVZ und Facebook gebe es schon eine Fangemeinde von monatlich ca. 11.000 Nutzern, und über den Google- Dienst „Adwords“, über den bei Suchwörtern wie „Bäcker und Ausbildung“ automatisiert Verweise aufs Bäckerhandwerk erscheinen, erhalte das Portal «back-dir-deine-zukunft.de» „sehr hohe Klickraten“, freute sich Susanne Maus.

Die Selbstverständlichkeit, mit der Jugendliche das Internet erobern, macht sich die Werbegemeinschaft auch bei ihrer aktuellen Imagekampagne mit „Bäckman“, dem Frühstücksbäcker, zunutze auf der Aktionsplattform «www.frühstücksbäcker.de. Karl-Heinz Wohlgemuth, Landesinnungsmeister des BIV Niedersachsen/Bremen, zeigte sich angesichts der zu erwartenden Image- und Nachwuchsaktionen überzeugt davon, dass Innungsbäcker aus ihrer Teilnahme langfristig spürbaren Erfolg erzielen können: Nur ihnen stehe die Teilnahme offen, nicht jedoch Backbetrieben ohne Innungsmitgliedschaft im Landesverband.

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