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In einem Treffen der Spitze des Bäckerinnungsverbands Baden mit dem neuen Wirtschaftsminister Nils Schmid wurden wichtige Anliegen des Berufsstands diskutiert.
© „Das Bäckerhandwerk ist ein wichtiger Gesprächspartner und unser Austausch ein wesentliches Element der dialogorientierten Wirtschaftspolitik der neuen Landesregierung“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid in Stuttgart nach einem Treffen mit Vertretern des Bäckerinnungsverbands Baden. Der Minister tauschte sich mit den Spitzen des Verbands über aktuelle Positionen des Bäckerhandwerks aus, darunter z.B. Themen der beruflichen Bildung, der Verbesserung steuerlicher Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen und das so genannte Hygiene-Kontrollbarometer. „Gründerwelle in Gang setzen“ „Mit der Einsetzung des Mittelstandsbeauftragten Peter Hofelich als unabhängigen Ansprechpartner für Handwerk und Mittelstand hat die neue Landesregierung eine zentrale Forderung des baden-württembergischen Handwerks umgesetzt", hob Minister Schmid hervor und betonte, „dass die Mittelstandspolitik der neuen Landesregierung darauf abzielt, die Zukunftsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen weiter zu stärken und eine neue Gründerwelle in Gang zu setzen. Dies gilt auch für das Bäckerhandwerk." „Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass potenzielle Gründer im Handwerk nicht durch die Einführung des umstrittenen Hygiene-Kontrollbarometers abgeschreckt werden“, betonte Landesinnungsmeister Fritz Trefzger und verwies zudem auf die Notwendigkeit einer guten schulischen Grundbildung bei den künftigen Auszubildenden, um dann anschließend in den Handwerksbetrieben eine erfolgreiche Ausbildungsarbeit leisten zu können. Initiativen in Sachen Ausbildung „Konkret können die Betriebe des Bäckerhandwerks beispielsweise von den Initiativen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zur Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung und zur Verbesserung der Ausbildungsreife der Schulabgänger profitieren“, sagte Schmid. Neu startete in diesem Jahr das Projekt Ausbildungsbotschafter, bei dem landesweit Auszubildende ihre Berufe in Schulen vorstellen. Derzeit wird außerdem eine Informationskampagne ausgearbeitet, mit der die Attraktivität der dualen Ausbildung erhöht und die Potenziale benachteiligter Jugendlicher ausgeschöpft werden sollen. Zudem werden derzeit laufende Sommerkollegs zur Verbesserung der Ausbildungsreife vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gefördert: in insgesamt 28 Sommerkollegs verschiedener Träger im ganzen Land werden mehr als 700 Hauptschülerinnen und -schüler unmittelbar nach dem Schulabschluss in eine berufliche Ausbildung vermittelt werden. Sie erhalten Nachhilfe in Deutsch und Mathematik und können in Werkstätten verschiedene Berufe praktisch erproben. Die konjunkturelle Lage im Handwerk stellt sich derzeit trotz der bestehenden Konjunkturrisiken nach wie vor gut dar. Der Konjunkturindikator des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT), der sich aus den Beurteilungen der Betriebe zu ihrer Geschäftslage und ihren zukünftigen Geschäftserwartungen zusammensetzt, erreichte im 2. Quartal 2011 mit 52,5 Punkten einen neuen Rekordwert im Durchschnitt aller Handwerksgruppen. Die Betriebe des Nahrungsmittelhandwerks beurteilen ihre Situation zurückhaltender (BWHT-Konjunkturindikator bei 36,5 Punkten).
Innungen

Dialog zwischen Innung und Politik

In einem Treffen der Spitze des Bäckerinnungsverbands Baden mit dem neuen Wirtschaftsminister Nils Schmid wurden wichtige Anliegen des Berufsstands diskutiert.

„Das Bäckerhandwerk ist ein wichtiger Gesprächspartner und unser Austausch ein wesentliches Element der dialogorientierten Wirtschaftspolitik der neuen Landesregierung“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid in Stuttgart nach einem Treffen mit Vertretern des Bäckerinnungsverbands Baden. Der Minister tauschte sich mit den Spitzen des Verbands über aktuelle Positionen des Bäckerhandwerks aus, darunter z.B. Themen der beruflichen Bildung, der Verbesserung steuerlicher Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen und das so genannte Hygiene-Kontrollbarometer.

„Gründerwelle in Gang setzen“
„Mit der Einsetzung des Mittelstandsbeauftragten Peter Hofelich als unabhängigen Ansprechpartner für Handwerk und Mittelstand hat die neue Landesregierung eine zentrale Forderung des baden-württembergischen Handwerks umgesetzt", hob Minister Schmid hervor und betonte, „dass die Mittelstandspolitik der neuen Landesregierung darauf abzielt, die Zukunftsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen weiter zu stärken und eine neue Gründerwelle in Gang zu setzen. Dies gilt auch für das Bäckerhandwerk."

„Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass potenzielle Gründer im Handwerk nicht durch die Einführung des umstrittenen Hygiene-Kontrollbarometers abgeschreckt werden“, betonte Landesinnungsmeister Fritz Trefzger und verwies zudem auf die Notwendigkeit einer guten schulischen Grundbildung bei den künftigen Auszubildenden, um dann anschließend in den Handwerksbetrieben eine erfolgreiche Ausbildungsarbeit leisten zu können.

Initiativen in Sachen Ausbildung
„Konkret können die Betriebe des Bäckerhandwerks beispielsweise von den Initiativen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zur Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung und zur Verbesserung der Ausbildungsreife der Schulabgänger profitieren“, sagte Schmid. Neu startete in diesem Jahr das Projekt Ausbildungsbotschafter, bei dem landesweit Auszubildende ihre Berufe in Schulen vorstellen. Derzeit wird außerdem eine Informationskampagne ausgearbeitet, mit der die Attraktivität der dualen Ausbildung erhöht und die Potenziale benachteiligter Jugendlicher ausgeschöpft werden sollen. Zudem werden derzeit laufende Sommerkollegs zur Verbesserung der Ausbildungsreife vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gefördert: in insgesamt 28 Sommerkollegs verschiedener Träger im ganzen Land werden mehr als 700 Hauptschülerinnen und -schüler unmittelbar nach dem Schulabschluss in eine berufliche Ausbildung vermittelt werden. Sie erhalten Nachhilfe in Deutsch und Mathematik und können in Werkstätten verschiedene Berufe praktisch erproben.

Die konjunkturelle Lage im Handwerk stellt sich derzeit trotz der bestehenden Konjunkturrisiken nach wie vor gut dar. Der Konjunkturindikator des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT), der sich aus den Beurteilungen der Betriebe zu ihrer Geschäftslage und ihren zukünftigen Geschäftserwartungen zusammensetzt, erreichte im 2. Quartal 2011 mit 52,5 Punkten einen neuen Rekordwert im Durchschnitt aller Handwerksgruppen. Die Betriebe des Nahrungsmittelhandwerks beurteilen ihre Situation zurückhaltender (BWHT-Konjunkturindikator bei 36,5 Punkten).

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