Insbesondere Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung bekommen in diesem Rahmen die Möglichkeit, eine praxisnahe, anerkannte Berufsausbildung als Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Bäckerei zu absolvieren. Im September ist der erste Ausbildungsjahrgang in Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Bildungsträger, der Agentur für Arbeit und einem Kölner Berufskolleg gestartet. Die Ausbildung wird in diesem Fall auf 24 Monate – also zwei Drittel der regulären Ausbildungszeit – verkürzt. Nach der Hälfte der Zeit, wie in der Ausbildung üblich, legen die Teilnehmer eine Zwischenprüfung und am Ende der Ausbildung eine Abschlussprüfung ab. Besonders an dieser Bildungsoffensive ist zudem, dass die Berufsschule die Auszubildenden in unternehmenseigenen Klassen mit individuell dafür erstellten Lehrplänen und Dozenten unterrichtet.
Bei guter Prüfung: Prämie
Zusätzlich bietet die Ausbildung im Rahmen der Bildungsoffensive für die Teilnehmer noch weitere Anreize. So wird beispielsweise das bisherige Gehalt während der Ausbildung unverändert gezahlt. Es gibt zudem die Möglichkeiten diverser Prämien, etwa für das erfolgreiche Ablegen der einzelnen Prüfungen. Aus betrieblicher Sicht stellt diese Ausbildung ein Instrument zur Mitarbeiterbindung dar und eröffnet auch Perspektiven zur Weiterentwicklung zu Führungskräften. Diese Ausbildungsform soll sich dauerhaft als Ergänzung zur klassischen Ausbildung etablieren.