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Brot des Jahres 2019 gewählt

Am 16. Oktober ist internationaler Welttag des Brotes, an dem jährlich an die Bedeutung dieses Lebensmittels erinnert wird. Der wissenschaftliche Beirat des Deutschen Brotinstituts hat zu diesem Anlass das Brot des Jahres 2019 gewählt.

Brot des Jahres 2019 ist das Bauernbrot.Für das Deutsche Brotinstitut verbindet das Bauernbrot Tradition, Emotion, Ernährung, Ökologie sowie Genusswert in allerbester Weise und folgt daher dem Dinkel-Vollkornbrot als Brot des Jahres 2018. Der wissenschaftliche Beirat des Deutschen Brotinstituts hat sich für das Bauernbrot auch wegen dessen Roggenanteil entschieden. Der Roggen ist das traditionelle Brotgetreide Deutschlands, wurde im Jahr 1960 aber durch den Weizen abgelöst. Heute wird in Deutschland zehnmal mehr Weizen als Roggen geerntet. Ein höherer Verzehr von roggenhaltigen Broten wäre aus Sicht der landwirtschaftlichen Fruchtfolge sowie für die Vielfalt der Ernährung sinnvoll, nicht nur aufgrund des hohen Ballaststoffanteils von roggenhaltigen Mehlen.
Bauernbrot beliebt
Bauernbrot ist in seinen unterschiedlichen regionalen Ausprägungen eine weit verbreitete Spezialität. Es handelt sich um traditionelle Mischbrote aus Roggenmehl und Weizenmehl, deren Teig unter Zugabe von Sauerteig sowie Wasser, Hefe und Salz hergestellt wird. Charakteristisch sind eine bemehlte, rissige Kruste und damit ein rustikales Aussehen nebst einem kräftigen Aroma in Kruste und Krume. In Kombination mit verschiedensten Brotbelägen ist das Bauernbrot insbesondere bei traditionellen Brotmahlzeiten wie dem Pausenbrot oder dem Abendbrot sehr beliebt. Während Bauernbrote in weiten Teilen des Landes Roggenmischbrote mit hohem Roggenanteil sind, überwiegt im Westen und Südwesten Deutschlands meist der Weizenanteil im Brot.

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