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Der Verstorbene blieb dem Bäckerhandwerk bis ins hohe Alter verbunden. (Foto: BÄKO-magazin)
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Branche trauert um Hansheinz Hauser

Der frühere Landesinnungsmeister der Bäcker im Rheinland, Mitglied im Zentralverbandspräsidium und Politiker Hansheinz Hauser ist im Mai im Alter von 97 Jahren gestorben.

Das lange Leben von Hansheinz Hauser war durch die tiefe Verbundenheit mit dem Bäckerhandwerk und durch sein vielfältiges und erfolgreiches politisches Wirken geprägt. Er war in seinem Leben nicht nur leidenschaftlicher Bäckermeister, sondern auch Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Krefeld (1968 bis 1982), Mitglied des Landtags NRW (1958 bis 1972), Mitglied des Deutschen Bundestags (1972 bis 1990), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag (1982 bis 1990), Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf (1985 bis 2003) und 25 Jahre Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung NRW. Außerdem gehörte er von 1985 bis 1993 dem Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks an.
Hohe Verdienste
Für alle seine herausragenden Verdienste um das Gemeinwohl wurde ihm 2000 das große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Eine besondere Bedeutung hatte für den Verstorbenen die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Krefeld, die ihm vom Rat der Stadt im Jahre 2002 einstimmig verliehen wurde.
Im Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks wurde Hansheinz Hauser im Jahr 1975 in Oberhausen als Nachfolger von Josef Porten zum Landesinnungsmeister gewählt. Bis zu seiner Wahl zum Präsidenten der Handwerkskammer Düsseldorf im Jahr 1985 übte er dieses Amt verantwortungsvoll, traditionsbewusst und vorausschauend aus. Bis zu seinem Tode blieb er dem Verband als Ehren-Landesinnungsmeister eng verbunden.
Prägende Persönlichkeit
Hansheinz Hauser setzte in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche wichtige Meilensteine für das gesamte Handwerk in NRW, insbesondere für das Bäckerhandwerk und für den Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks. „Seine ausgeprägten politischen und gesellschaftlichen Netzwerke haben die Position unseres Verbands in der politischen und gesellschaftlichen Arbeit über eine sehr lange Zeit geprägt. Diese Meilensteine seines Wirkens für das Bäckerhandwerk sind noch heute spürbarer Teil des stabilen Fundaments, auf dem wir im Ehrenamt und Hauptamt täglich arbeiten. Der Vorstand, die Mitglieder und alle Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Verbandes des Rheinischen Bäckerhandwerks trauern mit den Hinterbliebenen von Hansheinz Hauser. Wir werden sein Andenken in Ehren halten und uns immer wieder an sein Leben und Wirken erinnern“, würdigen VRB-Landesinnungsmeister Jörg von Polheim und Geschäftsführer Henning Funke den am 11. Mai in Krefeld Verstorbenen.

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