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Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks
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Aus- & Weiterbildung

Azubis fordern & unterstützen

Der erste Ausbildungsgipfel des Bäckerhandwerks fand im Sommer 2022 an der Bundesakademie Weinheim statt und war ein großer Erfolg.

Aus den Workshops ergaben sich auch Dank engagierter Beteiligung zahlreiche Denkanstöße, die es nun seitens des Zentralverbands der Deutschen Bäckerhandwerk (ZV) und verschiedener Gremien zu bearbeiten gilt. Insgesamt wurden mehr als 40 konkrete Maßnahmen aus den Ergebnissen des Gipfels für die Nachwuchskampagne „Back Dir Deine Zukunft“, für Auszubildende oder Betriebe abgeleitet.

Einer der Workshops hatte beispielsweise das Thema „Wie können Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte in ihrer Arbeit mit den Azubis unterstützt werden?“. Zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat der ZV eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bäckerhandwerks zusammengestellt, um sich dieser Frage noch konkreter zu widmen und Lösungsansätze zu erarbeiten.

Kleines Wörterbuch für das Bäckerhandwerk

Eine schnelle Hilfe ist für Flüchtlinge im Bäckerhandwerk gedacht: Zusammen mit  „Netzwerk – Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ bietet der Zentralverband „Vokabelflyer“. Die Sprachflyer lassen sich hier in Arabisch, Farsi, Tigrinya, Ukrainisch, Russisch und Türkisch herunterladen.

„Die Unternehmen im Netzwerk leisten mit ihrem Engagement seit Jahren einen großen Beitrag bei der Mammutaufgabe der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Mit ihrem gesammelten Praxiswissen sind sie zudem eine wichtige Hilfe für Betriebe, die sich zukünftig dem Thema widmen werden. Neben diesem praktischen Wissen der Unternehmen spielen aber auch die Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Ein unbürokratischer Zugang zum Arbeitsmarkt sind ebenso hilfreich wie umfangreiche Unterstützungsangebote zum Spracherwerb“, erklärte Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, zum „Netzwerk – Unternehmen integrieren Flüchtlinge“. Der hohe Stellenwert, den soziale Verantwortung für alle Unternehmen hat, die bereits seit Jahren Geflüchtete beschäftigen, zeigt eine Umfrage, die noch vor dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine bei den rund 3.000 Mitgliedern des Netwerks „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ durchgeführt wurde. Für viele Unternehmen ist die Übernahme sozialer Verantwortung der Hauptbeweggrund, Geflüchtete zu beschäftigen. Fast 8 von 10 Unternehmen (79%) geben an, deshalb Geflüchtete in ihren Betrieben auszubilden und zu beschäftigen. Diese Motivation wurde 2017 erstmals bei den Mitgliedsunternehmen abgefragt und befindet sich seitdem durchgängig auf Platz eins.

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