Jenseits von Fleisch

Zudem ist der „Beyond Meat Burger“ bundesweit in verschiedenen Burger-Restaurants erhältlich und somit in allen großen Städten, hier sind vor allem Hamburg und Frankfurt zu nennen. Seth Goldman, Exective Chair von Beyond Meat, stellte den „Beyond Meat Burger“ im Zuge der Internorga vor. Das Start-up-Unternehmen, im Jahr 2009 gegründet, stellte zunächst „Beyond Chicken“ und seit 2014 auch „Beyond Beef“ her. Nun ist mit dem Geschmack und den „Beyond Meat Burger“-Patties eine neue Generation von fleischlosen Burgern auf dem Markt und erobert nun Deutschland und Europa.
„Taste is king“
Nach dem Motto „Taste is king“ entwickelte man das Burgerfleisch, um tierische Proteine durch pflanzenbasiertes Protein zu ersetzen. Grundlage für die „Beyond Meat“-Produkte ist vor allem Erbseneiweiß. Bei dem Burger Pattie sollen die Textur und der Geschmack von Rindfleisch täuschend echt nachgebildet werden. Saftig und rot kommt der „Beyond Burger“ also daher und soll zeigen, dass es nicht nur trockene Veggie-Burger gibt. Auch hier ist Seth Goldman, selbst seit 30 Jahren Vegetarier, der Meinung, dass der Begriff Veggie-Burger geschmacklich negativ belastet ist, deshalb wird die Bezeichnung „Beyond Meat“ bzw. der „Beyond Meat Burger“ bevorzugt. In den USA ist aufgrund dieser Marketingstrategie „Beyond Meat“ bekannt und wird von Stars wie Snoop Dog und Leonardo Di Caprio beworben. Sie stehen hinter dem Produkt und stellen „Beyond Burger“ vor. Noch steht „Beyond Meat“ am Anfang in Deutschland und Europa. Doch für Vegetarier, Veganer und auch Flexitarier ist das Pattie interessant, denn seine Herstellung verbraucht 99% weniger Wasser, 93% weniger Land, produziert 90% weniger Treibhausgase und verbraucht 46% weniger Energie als die Herstellung eines Rindfleischburgers.