Mission Gold beim iba-cup der Konditoren – diesen Traum wollen Michael Stahl und Sebastian Nietzsch Wirklichkeit werden lassen. Doch die beiden Patissiers treffen im Finale auf die Teams aus Taiwan und Südkorea, die sich ebenfalls große Chance auf diesen internationalen Titel ausrechnen. Der iba-cup läuft von Donnerstag bis Freitag (20./21. September; Beginn: 9.30 Uhr) im Rahmen der Weltleitmesse für Bäcker und Konditoren, der iba.
Siegerehrung am Messefreitag
Vor den Augen des Messepublikums und der Medien werden die teilnehmenden Konditoren Patissierprodukte herstellen. Bei der Siegerehrung am Messefreitag (21. September) um 15 Uhr wissen dann die beiden Deutschen, ob sich das Training in den letzten Wochen ausgezahlt hat. Schließlich haben Stahl und Nietzsch neben ihrem Job als Chefpatissier und Demi Chef Patissier im 5-Sterne-Hotel Intercontinental Berchtesgaden Resort jede freie Minute zum Training genutzt.
Aufgabenstellung & großer Fan
Das Schaustück ist nur eine der beim iba-cup der Konditoren geforderten fünf Aufgaben. Alle Teams müssen ein Dekorstück aus Zucker, Schokolade, Nougat oder Marzipan, drei unterschiedliche Petits Fours, ein Sortiment von drei verschiedenen Pralinensorten sowie acht Figuren herstellen. Beim iba-cup werden alle Produkte durch die Jury nach Aussehen, Geschmack sowie Vielfalt/Kreativität bewertet.
Einen großen Fan haben Stahl und Nietzsch bereits jetzt schon für sich gewonnen: Gerhard Schenk, den Präsidenten des Deutschen Konditorenbundes. „Wir freuen uns, dass der iba-cup nach 2006 nun zum zweiten Mal im Rahmen der iba stattfindet. Dieser Wettbewerb ist eine ideale Plattform, um einem großen internationalen Publikum neue Patissier-Trends und Ideen vorzustellen.“ Schenk, selbst Konditormeister und Inhaber eines Konditorei-Café in Augsburg, weiß um den hohen Stellenwert dieses Wettbewerbs: „Auf dieser Bühne kann das Konditorenhandwerk zeigen, zu welchen Leistungen es fähig ist: Perfekte Beherrschung der Rohstoffe, eine unbegrenzte Kreativität der Teilnehmernationen sowie eine Produktvielfalt, die jedem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt“.
