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Olaf Scholz (M.) sah sich in der Schaubäckerei auf der Internationalen Grünen Woche um.
© Zentralverband
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Hoher Besuch auf der IGW

Bundeskanzler Olaf Scholz war in der Schaubackstube des Deutschen Bäckerhandwerks auf der Internationalen Grünen Woche zu Gast. Neben einem frischen Handwerksbrot erhielt er auch ein Forderungspapier des Backhandwerks überreicht.

Bei seinem Besuch in der Schaubackstube des Deutschen Bäckerhandwerks auf der Grünen Woche hat Bundeskanzler Scholz zusammen mit Auszubildenden selbst Hand angelegt: Er versuchte sich darin, Hefezöpfe zu flechten. Mit Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, sprach er dabei auch über aktuelle Herausforderungen der Branche. Dem Bundeskanzler wurde mit einem Handwerksbrot das aktuelle Forderungspapier des Bäckerhandwerks überreicht. Angesichts der andauernden Bauernproteste und der niedrigen Zustimmungswerte der Ampelkoalition begrüßt Präsident Roland Ermer den Besuch des Kanzlers auf der Grünen Woche: „Es ist lobenswert, dass der Bundeskanzler die Nähe zu den Verbänden sucht. Gute Regierungsarbeit kann nur gelingen, wenn die Politik im Vorfeld wichtiger politischer Entscheidungen Verbände und Praktiker rechtzeitig einbindet und so verhindert, dass es zu folgenschweren Fehlentscheidungen kommt“, ist Ermer überzeugt.

 

Verbände einbinden

Dabei betont er, dass das mittelständisch geprägte Handwerk jederzeit mit Vorschlägen, Expertise und dem Angebot zur Unterstützung bereitsteht. „Die Politik sollte diese Kompetenz nutzen und die betroffenen Verbände in politische Prozesse einbinden“, bringt es Ermer auf den Punkt. „Gute Gesetze brauchen Zeit, denn jede neue Regelung sollte im Vorfeld auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass politische Entscheidungen von der breiten Mehrheit mitgetragen und nicht im Nachhinein korrigiert werden müssen. Dies ist für das Vertrauen in die Regierungsarbeit und letztlich auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft von großer Bedeutung.“ Das Handeln der Regierung müsse sich an der Zustimmung und Unterstützung der Menschen messen lassen, so Ermer.

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