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Viele Verbraucher zeigen sich offen gegenüber neuen Technologien, haben jedoch Bedenken bezüglich der Sicherheit.
© weerapatkiatdumrong/Getty Images
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Marktforschung

Sorgen vor Datendiebstahl

Rund drei Viertel der Verbraucher haben Sicherheitsbedenken bei der Eingabe persönlicher Daten beim Einkauf. Das zeigt die aktuelle Soti-Studie zur digitalen Transformation des Einzelhandels.

Verbraucher verlangen sowohl im stationären Handel als auch online ein nahtloses Einkaufserlebnis, allerdings werden diese Erwartungen nicht immer erfüllt. Das zeigt die aktuelle Soti-Studie „Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels“. Laut der Studie haben fast drei Viertel der Verbraucher in Deutschland (73%; weltweit 76%) Sicherheitsbedenken bei der Eingabe persönlicher Daten – sowohl in Geschäften als auch online.

Die Studie zeigt u.a. weltweite Sicherheitsbedenken im Einzelhandel auf, was laut Soti auf einen weit verbreiteten Vertrauensmangel in die momentan im Einzelhandel verwendeten Datenerfassungs- und Zahlungstechnologien hindeutet. Die Sicherheitsbedenken erstrecken sich dabei auf Betrugsszenarien, bei denen 23% beziehungsweise 26% (weltweit jeweils 35%) der Verbraucher in Deutschland befürchten, Opfer eines Finanz- oder Identitätsbetrugs zu werden.

 

Bedenken im Ländervergleich

Wie die in neun Staaten (USA, Kanada, Mexiko, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweden, Niederlande und Australien) durchgeführte Befragung zeigt, herrscht insbesondere in Mexiko, Australien und Kanada ein besonders hohes Misstrauen gegenüber modernen Zahlungsmethoden. Die Befragten aus Deutschland zeigten zwar eine geringere Besorgnis bezüglich Betrugsfällen, zählten jedoch mit den Befragten aus Kanada und Australien zu den Bedenken-Spitzenreitern in Bezug darauf, dass Einzelhändler Zugang zu ihren persönlichen Daten und Zahlungsinformationen haben könnten. 37% (weltweit 34%) der Verbraucher äußerten Bedenken bei der Nutzung der Geräte in Geschäften. Eine der größten Befürchtungen ist, dass jemand die persönlichen Daten sieht, wenn diese eingegeben werden. (28%).

„Unsere Studie zeigt, dass der Einzelhandel noch viel Arbeit vor sich hat, um die Digitalisierung sowohl im Laden als auch online erfolgreich zu gestalten“, betont Stefan Mennecke, VP of Sales, Middle East, Africa & Central, Southern and Eastern Europe bei Soti. „Dabei müssen Einzelhändler vor allem im Blick haben, dass es nicht ausreicht, neue Technologien schnell einzuführen. Sie müssen die Technologie strategisch einsetzen, um die bestehenden Bedenken der Verbraucher auszuräumen und gleichzeitig das Einkaufserlebnis zu verbessern.“

Die vollständige Soti-Studie „Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels“, u.a. mit den Themen Einkaufserlebnis, Sicherheit, Lieferketten und KI, kann hier im PDF-Format heruntergeladen werden.

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