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Gute Stimmung zum Finale und beste Aussichten für 2014 – so beschreibt der aktuelle GfK Consumer Index die Lage für den Nomvember. Insgesamt könne man auf einer sehr gute private Nachfrage im Jahr 2013 zurückblicken.
© Gute Stimmung zum Finale und beste Aussichten für 2014 – so beschreibt der aktuelle GfK Consumer Index die Lage für den Nomvember. Insgesamt könne man auf einer sehr gute private Nachfrage im Jahr 2013 zurückblicken. Laut Statistischem Bundesamt stieg das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal um 1,1%; dazu haben die privaten Haushalte allein 0,9% beigetragen. Ähnlich dominant war die Rolle des Privatkonsums schon im ersten und im zweiten Quartal. Er war 2013 der wichtigste Antrieb für die Konjunktur in Deutschland – und wird es wohl auch 2014 wieder werden angesichts mäßiger Zinsen. Selten zuvor war sparen so unattraktiv wie heute. Und so haben viele Konsumenten ihr Einkommen – samt einem Teil des Ersparten - lieber gleich ausgegeben, für größere Anschaffungen, aber auch für ein bisschen mehr Freude im Alltag: beim Essen und Trinken. Gute Aussichten also auch weiterhin für Bäcker und Konditoren, die Bedürfnisse der Verbraucher hier zu bedienen. Die Lust, sich etwas zu gönnen, sei aber nicht nur wegen der mickrigen Zinsen so groß, sondern auch, weil die Verbraucher überzeugt sind, dass es mit der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr weiter aufwärts geht, ist das Fazit der GfK. Das Verbrauchervertrauen in die Konjunktur ist so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr. LEH-Umsätze signalisieren Trend zu Genuss und höherwertigen Einkäufen Für Lebensmittel und Getränke begann das Weihnachtsgeschäft eigentlich erst kurz vor den Feiertagen. Ein Trend für diese Weihnachtseinkäufe im Jahr 2013 zeichnete sich laut GfK aber schon im November ab: Da konnten sich nämlich die üppiger bestückten und mit einer Vielzahl hochwertiger Lebensmittel aufwartenden Super- und Verbrauchermärkte deutlich von den Discountern absetzen. Und das, obwohl sie im Vorjahresmonat ebenfalls stark gewachsen waren. Die Discounter zollten hingegen diesmal dem hohen Basiseffekt aus dem Vorjahr Tribut (+10,2%). Einen Monat vor dem rechnerischen Jahresende befanden sich LEH-Food-Vollsortimenter und Discounter kumuliert exakt auf Augenhöhe. Für beide standen Mehrumsätze von 3,5% gegenüberdem Vorjahr zu Buche. Allerdings waren die kumulierten Zuwächse der Vollsortimenter im Vorjahreszeitraum fast doppelt so hoch wie die der Discounter. Außerdem stiegen die bezahlten Preise bei den Discountern im laufenden Jahr mehr als doppelt so stark wie bei den Vollsortimentern. Beide Effekte – der Basis- wie der Preiseffekt – begünstigen im Prinzip die Discounter. Und das macht die Performance der Vollsortimenter umso bemerkenswerter. Für beide steht zudem der nachfragestarke Dezember in der Abrechnung noch aus. Nach den starken Preissteigerungen der vergangenen Jahre hat sich das Preisgeschehen im LEH spürbar beruhigt. Hauptgrund dafür ist, dass die Rohstoffpreise nicht weiter steigen und vereinzelt, wie beispielsweise für Röstkaffee, sogar deutlich sinken. Mit durchschnittlich 2% liegt die Preissteigerung für Einkäufe im Lebensmitteleinzelhandel zwar über der allgemeinen Teuerungsrate, aber ein Teil der Mehrausgaben für Lebensmittel und Getränke geht immerhin auf die persönliche Entscheidung der Verbraucher zurück. Denn hinter dem Anstieg der bezahlten Preise für Lebensmittel und Getränke stehen nicht nur Preiserhöhungen, sondern auch höherwertige Einkäufe der Konsumenten. So gehen im bisherigen Jahresverlauf 2013 etwa drei Viertel des Preisanstiegs auf die Teuerung zurück (höhere Preise für denselben Artikel) und ein Viertel auf das trading up seitens der Verbraucher. Die Ausrichtung von Bäckern und Konditoren hinsichtlich „Premium" geht also auch weiterhin in die richtige Richtung.
Marktforschung

Premium weiterhin gefragt

Gute Stimmung zum Finale und beste Aussichten für 2014 – so beschreibt der aktuelle GfK Consumer Index die Lage für den Nomvember. Insgesamt könne man auf einer sehr gute private Nachfrage im Jahr 2013 zurückblicken.

Gute Stimmung zum Finale und beste Aussichten für 2014 – so beschreibt der aktuelle GfK Consumer Index die Lage für den Nomvember. Insgesamt könne man auf einer sehr gute private Nachfrage im Jahr 2013 zurückblicken. Laut Statistischem Bundesamt stieg das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal um 1,1%; dazu haben die privaten Haushalte allein 0,9% beigetragen. Ähnlich dominant war die Rolle des Privatkonsums schon im ersten und im zweiten Quartal. Er war 2013 der wichtigste Antrieb für die Konjunktur in Deutschland – und wird es wohl auch 2014 wieder werden angesichts mäßiger Zinsen. Selten zuvor war sparen so unattraktiv wie heute. Und so haben viele Konsumenten ihr Einkommen
– samt einem Teil des Ersparten – lieber gleich ausgegeben, für größere Anschaffungen, aber auch für ein bisschen mehr Freude im Alltag: beim Essen und Trinken. Gute Aussichten also auch weiterhin für Bäcker und Konditoren, die Bedürfnisse der Verbraucher hier zu bedienen. Die Lust, sich etwas zu gönnen, sei aber nicht nur wegen der mickrigen Zinsen so groß, sondern auch, weil die Verbraucher überzeugt sind, dass es mit der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr weiter aufwärts geht, ist das Fazit der GfK. Das Verbrauchervertrauen in die Konjunktur ist so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr.

LEH-Umsätze signalisieren Trend zu Genuss und höherwertigen Einkäufen
Für Lebensmittel und Getränke begann das Weihnachtsgeschäft eigentlich erst kurz vor den Feiertagen. Ein Trend für diese Weihnachtseinkäufe im Jahr 2013 zeichnete sich laut GfK aber schon im November ab: Da konnten sich nämlich die üppiger bestückten und mit einer Vielzahl hochwertiger Lebensmittel aufwartenden Super- und Verbrauchermärkte deutlich von den Discountern absetzen. Und das, obwohl sie im Vorjahresmonat ebenfalls stark gewachsen waren. Die Discounter zollten hingegen diesmal dem hohen Basiseffekt aus dem Vorjahr Tribut (+10,2%). Einen Monat vor dem rechnerischen Jahresende
befanden sich LEH-Food-Vollsortimenter und Discounter kumuliert exakt auf Augenhöhe. Für beide
standen Mehrumsätze von 3,5% gegenüberdem Vorjahr zu Buche. Allerdings waren die kumulierten Zuwächse der Vollsortimenter im Vorjahreszeitraum fast doppelt so hoch wie die der Discounter. Außerdem stiegen die bezahlten Preise bei den Discountern im laufenden Jahr mehr als doppelt so stark wie bei den Vollsortimentern. Beide Effekte – der Basis- wie der Preiseffekt – begünstigen im Prinzip die Discounter. Und das macht die Performance der Vollsortimenter umso bemerkenswerter. Für beide steht zudem der nachfragestarke Dezember in der Abrechnung noch aus. Nach den starken Preissteigerungen der vergangenen Jahre hat sich das Preisgeschehen im LEH spürbar beruhigt. Hauptgrund dafür ist, dass die Rohstoffpreise nicht weiter steigen und vereinzelt, wie beispielsweise für Röstkaffee, sogar deutlich sinken. Mit durchschnittlich 2% liegt die Preissteigerung für Einkäufe im Lebensmitteleinzelhandel zwar über der allgemeinen Teuerungsrate, aber ein Teil der Mehrausgaben für Lebensmittel und Getränke geht immerhin auf die persönliche Entscheidung der Verbraucher zurück. Denn hinter dem Anstieg der bezahlten Preise für Lebensmittel und Getränke stehen nicht nur Preiserhöhungen, sondern auch höherwertige Einkäufe der Konsumenten. So gehen im bisherigen Jahresverlauf 2013 etwa drei Viertel des Preisanstiegs auf die Teuerung zurück (höhere Preise für denselben Artikel) und ein Viertel auf das trading up seitens der Verbraucher. Die Ausrichtung von Bäckern und Konditoren hinsichtlich „Premium" geht also auch weiterhin in die richtige Richtung.

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