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Marktforschung

Hoher Stellenwert für Ausbildung

In ihrem aktuellen Bildungsbericht ist die OECD zu einer positiven Bewertung der berufliche Ausbildung gekommen. In einem Statement bezieht der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Stellung dazu.

Lange galt das Studium als der Königweg beruflicher Qualifizierung und stellte die berufliche Ausbildung in den Schatten. Der jüngste Bildungsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) zeigt jedoch, dass eine Berufsausbildung inzwischen ähnlich gut vor Arbeitslosigkeit schützt wie ein akademischer Abschluss. Dort heißt es: „Denjenigen, die nicht studieren möchten, bieten Berufsqualifikationen einen sicheren Weg in die Beschäftigung.“ Laut „Spiegel Online“ kämen demnach 25- bis 34-jährige mit einer abgeschlossenen betrieblichen Ausbildung in Deutschland auf eine fast genauso hohe Beschäftigungsquote (83%) wie ihre Altersgenossen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium (87%). 
Schritt in die richtige Richtung
Ein Wandel, der laut ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke „ein wichtiger Schritt hin zu mehr Wertschätzung für die berufliche Bildung in unserer Gesellschaft“ ist: „Solange aber viele Eltern enttäuscht sind, wenn ihre Kinder kein Abitur machen und nicht studieren, so lange müssen wir weiter daran arbeiten, dass sich gerade derzeit der Weg ins Handwerk lohnt und sich dort viel erreichen und viel gestalten lässt.“ Gleichzeitig fordert er von der Politik einen schärferen Blick auf die Wichtigkeit der Berufsausbildung und die inhaltliche Füllung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Berufsbildungspakts. 

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