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Der enge persönliche Kontakt zwischen Unternehmern und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben hilft dabei, Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten flexibel an die Bedürfnisse beider Seiten anzupassen. Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts zeigt die Vielfalt freiwilliger, unbürokratischer Lösungen und deren Erfolg in der betrieblichen Praxis
© Der enge persönliche Kontakt zwischen Unternehmern und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben hilft dabei, Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten flexibel an die Bedürfnisse beider Seiten anzupassen. Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts zeigt die Vielfalt freiwilliger, unbürokratischer Lösungen und deren Erfolg in der betrieblichen Praxis. Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), stellt vor allem die Familienfreundlichkeit im Handwerk heraus: „Mehr als zwei Drittel aller befragten Unternehmen stellen fest, dass es weitgehend gelingt, die Arbeitszeitwünsche von Eltern zu erfüllen, ohne betriebliche Interessen zu gefährden.“ Tageszeit- und Gleitzeitmodelle im Trend Das Handwerk zeigt sich mit passgenauen und pragmatischen Lösungen, die gemeinsam in den Betrieben entwickelt werden, im Wettbewerb um gute Arbeitskräfte gerüstet. Die Untersuchung ergibt: 38% aller Handwerksbetriebe führen Arbeitszeitkonten – ein Wert, der deutlich über dem Vergleichswert der gesamten Wirtschaft liegt (2010: 28% laut IW); 70% aller Handwerksbetriebe bieten Teilzeitbeschäftigung; in jedem dritten Handwerksbetrieb gibt es flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten bzw. Gleitzeitmodelle; auch kleine Handwerksbetriebe unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Suche nach Betreuungseinrichtungen für Kinder. Die Befragung weist aus, dass 86% aller Handwerksbetriebe zumindest eines der abgefragten familienfreundlichen Arbeitszeitmodelle anbieten. Für Kentzler ist damit klar: „Die Politik muss den Rahmen für freiwillige Vereinbarungen schaffen – gesetzliche Zwänge oder einseitige Rechtsansprüche darf es dagegen nicht geben.“ Im Handwerk sind über drei Viertel aller Betriebe Familienbetriebe, in denen oft auch die eigenen Kinder ausgebildet und beschäftigt werden. Kentzler: „Familienfreundlichkeit wird in diesen Betrieben gelebt.“
Marktforschung

Handwerk setzt auf Familienfreundlichkeit

Der enge persönliche Kontakt zwischen Unternehmern und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben hilft dabei, Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten flexibel an die Bedürfnisse beider Seiten anzupassen. Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts zeigt die Vielfalt freiwilliger, unbürokratischer Lösungen und deren Erfolg in der betrieblichen Praxis

Der enge persönliche Kontakt zwischen Unternehmern und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben hilft dabei, Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten flexibel an die Bedürfnisse beider Seiten anzupassen. Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts zeigt die Vielfalt freiwilliger, unbürokratischer Lösungen und deren Erfolg in der betrieblichen Praxis. Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), stellt vor allem die Familienfreundlichkeit im Handwerk heraus: „Mehr als zwei Drittel aller befragten Unternehmen stellen fest, dass es weitgehend gelingt, die Arbeitszeitwünsche von Eltern zu erfüllen, ohne betriebliche Interessen zu gefährden.“

Tageszeit- und Gleitzeitmodelle im Trend
Das Handwerk zeigt sich mit passgenauen und pragmatischen Lösungen, die gemeinsam in den Betrieben entwickelt werden, im Wettbewerb um gute Arbeitskräfte gerüstet. Die Untersuchung ergibt:
38% aller Handwerksbetriebe führen Arbeitszeitkonten – ein Wert, der deutlich über dem Vergleichswert der gesamten Wirtschaft liegt (2010: 28% laut IW);
70% aller Handwerksbetriebe bieten Teilzeitbeschäftigung;
in jedem dritten Handwerksbetrieb gibt es flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten bzw. Gleitzeitmodelle;
auch kleine Handwerksbetriebe unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Suche nach Betreuungseinrichtungen für Kinder.

Die Befragung weist aus, dass 86% aller Handwerksbetriebe zumindest eines der abgefragten familienfreundlichen Arbeitszeitmodelle anbieten. Für Kentzler ist damit klar: „Die Politik muss den Rahmen für freiwillige Vereinbarungen schaffen – gesetzliche Zwänge oder einseitige Rechtsansprüche darf es dagegen nicht geben.“ Im Handwerk sind über drei Viertel aller Betriebe Familienbetriebe, in denen oft auch die eigenen Kinder ausgebildet und beschäftigt werden. Kentzler: „Familienfreundlichkeit wird in diesen Betrieben gelebt.“

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