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Deutsche Verbraucher sind sehr preissensibel – und sie können Preise sehr gut einschätzen: Das bestätigen die Ergebnisse einer aktuelle Preisstudie 2011/2012 von OC&C Strategy Consultants.
© Im internationalen Vergleich gelten deutsche Verbraucher als besonders preissensibel – eine aktuelle Preisstudie 2011/2012 von OC&C Strategy Consultants hat jetzt diese Einschätzung bestätigt. Während die Konsumenten in anderen Ländern bei einer Preiserhöhung vielfach einfach weniger kaufen, reagieren deutsche Verbraucher sehr häufig mit einem Wechsel von Einkaufsstätte oder Produkt. 27% der Deutschen geben an, bei einer Preiserhöhung zu einem günstigeren Händler zu wechseln – ein Wert, der nur von chinesischen Konsumenten leicht übertroffen wird. Weitere 29% der deutschen Kunden bleiben zwar dem Händler treu, kaufen dann jedoch ein günstigeres Produkt. Das Preisbewusstsein ist in keinem anderen Land so ausgeprägt wie in Deutschland. Generell beobachten die Deutschen die Preispolitik im Einzelhandel besonders argwöhnisch und sind auch mit Blick auf die Motive sehr skeptisch: International gehen 38% der Verbraucher davon aus, dass Preiserhöhungen für den Handel aufgrund von Kostensteigerungen notwendig sind – in Deutschland sehen das nur 29% der Konsumenten so. Umgekehrt glauben international 28% der Verbraucher, dass die Händler mit steigenden Preisen die eigene Marge stützen – in Deutschland teilen 42% diese Ansicht. Die Deutschen zeigen damit das größte Misstrauen gegenüber der Preispolitik der Händler. „In keinem anderen Land beeinflusst das Preisniveau die Wahl von Händlern und Produkten so stark wie in Deutschland. Preiserhöhungen können hierzulande folglich viel stärkere Marktanteils- und Sortimentsstrukturverschiebungen nach sich ziehen als im Ausland. Eine kluge und besonnene Preisstrategie ist in Deutschland daher von ganz besonderer Bedeutung“, so Christian Ziegfeld, Partner bei OC&C, zu den Ergebnissen der Studie. Deutsche Kunden können Preise gut einschätzen Der deutsche Konsument ist den Händlern gegenüber nicht nur misstrauisch, er ist bei seiner Preisschätzung auch pessimistisch. Der Ländervergleich zeigt: Der deutsche Verbraucher ist preisbewusster und pessimistischer als Verbraucher anderer Länder. Deutsche überschätzen Preise durchschnittlich nur um 0,7%. Konsumenten in anderen Ländern haben im Vergleich mit durchschnittlich 1,3% einen höheren Preisoptimismus – insbesondere Verbraucher in den USA überschätzen die Preise im Schnitt um 2,3% und erleben damit beim Einkauf deutlich seltener negative Preiserlebnisse. Dabei haben die Deutschen gar nicht so viel Grund, misstrauisch zu sein. In immerhin 74% aller Fälle ist der Kunde in der Lage richtig einzuschätzen, ob es sich beim jeweiligen Händler um einen teuren oder günstigen Anbieter handelt. Die Deutschen schätzen besser als Konsumenten in Frankreich und in etwa so gut wie chinesische, niederländische oder amerikanische Verbraucher. Lediglich Engländer können Preise noch genauer einschätzen.
Marktforschung

Großes Misstrauen gegenüber Preispolitik

Deutsche Verbraucher sind sehr preissensibel – und sie können Preise sehr gut einschätzen: Das bestätigen die Ergebnisse einer aktuelle Preisstudie 2011/2012 von OC&C Strategy Consultants.

Im internationalen Vergleich gelten deutsche Verbraucher als besonders preissensibel – eine aktuelle Preisstudie 2011/2012 von OC&C Strategy Consultants hat jetzt diese Einschätzung bestätigt. Während die Konsumenten in anderen Ländern bei einer Preiserhöhung vielfach einfach weniger kaufen, reagieren deutsche Verbraucher sehr häufig mit einem Wechsel von Einkaufsstätte oder Produkt. 27% der Deutschen geben an, bei einer Preiserhöhung zu einem günstigeren Händler zu wechseln – ein Wert, der nur von chinesischen Konsumenten leicht übertroffen wird. Weitere 29% der deutschen Kunden bleiben zwar dem Händler treu, kaufen dann jedoch ein günstigeres Produkt.

Das Preisbewusstsein ist in keinem anderen Land so ausgeprägt wie in Deutschland. Generell beobachten die Deutschen die Preispolitik im Einzelhandel besonders argwöhnisch und sind auch mit Blick auf die Motive sehr skeptisch: International gehen 38% der Verbraucher davon aus, dass Preiserhöhungen für den Handel aufgrund von Kostensteigerungen notwendig sind – in Deutschland sehen das nur 29% der Konsumenten so. Umgekehrt glauben international 28% der Verbraucher, dass die Händler mit steigenden Preisen die eigene Marge stützen – in Deutschland teilen 42% diese Ansicht. Die Deutschen zeigen damit das größte Misstrauen gegenüber der Preispolitik der Händler.

„In keinem anderen Land beeinflusst das Preisniveau die Wahl von Händlern und Produkten so stark wie in Deutschland. Preiserhöhungen können hierzulande folglich viel stärkere Marktanteils- und Sortimentsstrukturverschiebungen nach sich ziehen als im Ausland. Eine kluge und besonnene Preisstrategie ist in Deutschland daher von ganz besonderer Bedeutung“, so Christian Ziegfeld, Partner bei OC&C, zu den Ergebnissen der Studie.

Deutsche Kunden können Preise gut einschätzen
Der deutsche Konsument ist den Händlern gegenüber nicht nur misstrauisch, er ist bei seiner Preisschätzung auch pessimistisch. Der Ländervergleich zeigt: Der deutsche Verbraucher ist preisbewusster und pessimistischer als Verbraucher anderer Länder. Deutsche überschätzen Preise durchschnittlich nur um 0,7%. Konsumenten in anderen Ländern haben im Vergleich mit durchschnittlich 1,3% einen höheren Preisoptimismus – insbesondere Verbraucher in den USA überschätzen die Preise im Schnitt um 2,3% und erleben damit beim Einkauf deutlich seltener negative Preiserlebnisse.

Dabei haben die Deutschen gar nicht so viel Grund, misstrauisch zu sein. In immerhin 74% aller Fälle ist der Kunde in der Lage richtig einzuschätzen, ob es sich beim jeweiligen Händler um einen teuren oder günstigen Anbieter handelt. Die Deutschen schätzen besser als Konsumenten in Frankreich und in etwa so gut wie chinesische, niederländische oder amerikanische Verbraucher. Lediglich Engländer können Preise noch genauer einschätzen.

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