on on on
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informiert jüngst über die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Juni. Insgesamt setzt sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft solide fort.
© Nach einem wachstumsstarken Jahresbeginn ist die deutsche Wirtschaft etwas verhaltener in das zweite Quartal gestartet. Die Frühjahrsbelebung fällt nach dem milden Winter erwartungsgemäß schwächer aus. Insgesamt setzt sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft aber solide fort. Das Verarbeitende Gewerbe expandiert in moderatem Tempo und Dienstleistungsbereiche weiten ihre Leistungen weiter aus. Hierauf deuten u.a. die einschlägigen Stimmungsindikatoren hin. Die entscheidenden Nachfrageimpulse dürften weiterhin von der Binnenwirtschaft ausgehen. Beschäftigung und Einkommen steigen, die Preise sind stabil und das Konsumentenvertrauen hoch. Die Investitionstätigkeit ist angesprungen. Die Wachstumsdynamik der Bauinvestitionen dürfte sich allerdings nach dem starken ersten Quartal deutlich beruhigen. Vom Außenhandel sind weiterhin allenfalls geringe Impulse zu erwarten.   Geschäftsklima im Einzelhandel Die privaten Konsumausgaben trugen im ersten Quartal mit einem Anstieg um preisbereinigt 0,6% gegenüber dem Vorquartal maßgeblich zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei. Allerdings erhielten die Einzelhandelsumsätze (ohne Kfz-Handel) im April einen Dämpfer (–0,9%) und auch das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel schwächte sich im Mai den zweiten Monat in Folge etwas ab. Dennoch sprechen die für den privaten Konsum weiterhin ausgezeichneten Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung seines Aufwärtstrends. Die positive Entwicklung von Beschäftigung und Einkommen, die stabilen Verbraucherpreise und die wieder aufgehellte gesamtwirtschaftliche Perspektive haben das Konsumentenvertrauen im zweiten Quartal auf das höchste Niveau seit der Finanzkrise geführt.   Entwicklung des Arbeitsmarktes Die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes setzt sich in der Tendenz fort. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Mai auf 2,8 Mio. Personen. Allerdings ließ die schwache Frühjahrsbelebung die Arbeitslosigkeit bei saisonbereinigter Betrachtung gegen den Trend um 24.000 Personen ansteigen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg dagegen im März saisonbereinigt weiter um 62.000 und die Zahl der Erwerbstätigen im April um 32.000 Personen an. Nach den Ursprungszahlen waren damit im April 42 Mio. Personen im Inland erwerbstätig, 398.000 mehr als vor einem Jahr.
Marktforschung

Aufschwung setzt sich solide fort

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informiert jüngst über die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Juni. Insgesamt setzt sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft solide fort.

Nach einem wachstumsstarken Jahresbeginn ist die deutsche Wirtschaft etwas verhaltener in das zweite Quartal gestartet. Die Frühjahrsbelebung fällt nach dem milden Winter erwartungsgemäß schwächer aus. Insgesamt setzt sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft aber solide fort. Das Verarbeitende Gewerbe expandiert in moderatem Tempo und Dienstleistungsbereiche weiten ihre Leistungen weiter aus. Hierauf deuten u.a. die einschlägigen Stimmungsindikatoren hin. Die entscheidenden Nachfrageimpulse dürften weiterhin von der Binnenwirtschaft ausgehen. Beschäftigung und Einkommen steigen, die Preise sind stabil und das Konsumentenvertrauen hoch. Die Investitionstätigkeit ist angesprungen. Die Wachstumsdynamik der Bauinvestitionen dürfte sich allerdings nach dem starken ersten Quartal deutlich beruhigen. Vom Außenhandel sind weiterhin allenfalls geringe Impulse zu erwarten.  
Geschäftsklima im Einzelhandel
Die privaten Konsumausgaben trugen im ersten Quartal mit einem Anstieg um preisbereinigt 0,6% gegenüber dem Vorquartal maßgeblich zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei. Allerdings erhielten die Einzelhandelsumsätze (ohne Kfz-Handel) im April einen Dämpfer (–0,9%) und auch das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel schwächte sich im Mai den zweiten Monat in Folge etwas ab. Dennoch sprechen die für den privaten Konsum weiterhin ausgezeichneten Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung seines Aufwärtstrends. Die positive Entwicklung von Beschäftigung und Einkommen, die stabilen Verbraucherpreise und die wieder aufgehellte gesamtwirtschaftliche Perspektive haben das Konsumentenvertrauen im zweiten Quartal auf das höchste Niveau seit der Finanzkrise geführt.  
Entwicklung des Arbeitsmarktes
Die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes setzt sich in der Tendenz fort. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Mai auf 2,8 Mio. Personen. Allerdings ließ die schwache Frühjahrsbelebung die Arbeitslosigkeit bei saisonbereinigter Betrachtung gegen den Trend um 24.000 Personen ansteigen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg dagegen im März saisonbereinigt weiter um 62.000 und die Zahl der Erwerbstätigen im April um 32.000 Personen an. Nach den Ursprungszahlen waren damit im April 42 Mio. Personen im Inland erwerbstätig, 398.000 mehr als vor einem Jahr.

Marktforschung

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren