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Bis dahin scheint die Nachfolgefrage sowohl gesamtwirtschaftlich als auch im Handwerk noch sicher – dies ist das Ergebnis einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums.
© In den kommenden acht Jahren scheint die Nachfolge sowohl gesamtwirtschaftlich als auch im Handwerk noch sicher – danach könne es zu Engpässen kommen. Zu diesem Ergebnis kommen Experten im Rahmen der Studie „Der Generationswechsel im Mittelstand vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“. Die Studie wurde vor wenigen Tagen vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks vorgestellt. Demnach soll bis 2020 keine demografisch bedingte Nachfolgelücke entstehen. Allerdings schließen die Experten regional und branchenbezogene Probleme im Hinblick auf die abnehmende Erwerbsbevölkerung nicht aus. Nach 2020 dürfte es laut der Erhebung erheblich schwieriger werden, für alle übergabefähigen Unternehmen einen qualifizierten Nachfolger zu finden. Die Studie hatte das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben. Sie wurde federführend vom Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen erstellt. Im Fokus der Analyse stand das Handwerk. Staatssekretär Burgbacher: „Politik und Wirtschaft müssen das Thema Unternehmensnachfolge noch stärker in den Blick nehmen. Die Übernahme einer Firma mit erfahrenen Mitarbeitern und festem Kundenstamm bietet beste Einstiegschancen für Gründerinnen und Gründer. Wenn es nicht gelingt, für die über 22.000 jährlich anstehenden Unternehmensübernahmen einen neuen Chef zu finden, gehen zu viele Unternehmen und Arbeitsplätze verloren. Hier müssen wir gegensteuern.“ Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke: „Die Bedingungen für Gründerinnen und Gründer im Handwerk, die einen Handwerksbetrieb erwerben wollen, sind dann günstig, wenn Qualifikation und Finanzsituation stimmen. Dringend empfehlenswert ist die kompetente Unterstützung, die wir dafür in der Handwerksorganisationen sowohl für die Übergeber als auch die Übernehmer vorhalten.“ Unternehmensnachfolgebörse „nexxt-change“ soll helfen Dem Bundeswirtschaftsministerium ist es daher ein wichtiges Anliegen, die Unternehmen zu unterstützen sowie Gründerinnen und Gründer verstärkt für eine Unternehmensübernahme zu interessieren. Mit seiner Unternehmensnachfolgebörse „nexxt-change“, bei der die Kammern als wichtigste Ansprechpartner vor Ort mitwirken, trägt es dazu bei, dass Menschen, die ein Unternehmen übertragen oder übernehmen wollen, leichter zusammenfinden. Weitere Informationen zur aktuellen Studie sind online unter www.bmwi.de abrufbar.
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Ab 2020 demographische Engpässe befürchtet

Bis dahin scheint die Nachfolgefrage sowohl gesamtwirtschaftlich als auch im Handwerk noch sicher – dies ist das Ergebnis einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums.

In den kommenden acht Jahren scheint die Nachfolge sowohl gesamtwirtschaftlich als auch im Handwerk noch sicher – danach könne es zu Engpässen kommen. Zu diesem Ergebnis kommen Experten im Rahmen der Studie „Der Generationswechsel im Mittelstand vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“. Die Studie wurde vor wenigen Tagen vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks vorgestellt. Demnach soll bis 2020 keine demografisch bedingte Nachfolgelücke entstehen. Allerdings schließen die Experten regional und branchenbezogene Probleme im Hinblick auf die abnehmende Erwerbsbevölkerung nicht aus. Nach 2020 dürfte es laut der Erhebung erheblich schwieriger werden, für alle übergabefähigen Unternehmen einen qualifizierten Nachfolger zu finden.

Die Studie hatte das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben. Sie wurde federführend vom Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen erstellt. Im Fokus der Analyse stand das Handwerk. Staatssekretär Burgbacher: „Politik und Wirtschaft müssen das Thema Unternehmensnachfolge noch stärker in den Blick nehmen. Die Übernahme einer Firma mit erfahrenen Mitarbeitern und festem Kundenstamm bietet beste Einstiegschancen für Gründerinnen und Gründer. Wenn es nicht gelingt, für die über 22.000 jährlich anstehenden Unternehmensübernahmen einen neuen Chef zu finden, gehen zu viele Unternehmen und Arbeitsplätze verloren. Hier müssen wir gegensteuern.“ Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke: „Die Bedingungen für Gründerinnen und Gründer im Handwerk, die einen Handwerksbetrieb erwerben wollen, sind dann günstig, wenn Qualifikation und Finanzsituation stimmen. Dringend empfehlenswert ist die kompetente Unterstützung, die wir dafür in der Handwerksorganisationen sowohl für die Übergeber als auch die Übernehmer vorhalten.“

Unternehmensnachfolgebörse „nexxt-change“ soll helfen
Dem Bundeswirtschaftsministerium ist es daher ein wichtiges Anliegen, die Unternehmen zu unterstützen sowie Gründerinnen und Gründer verstärkt für eine Unternehmensübernahme zu interessieren. Mit seiner Unternehmensnachfolgebörse „nexxt-change“, bei der die Kammern als wichtigste Ansprechpartner vor Ort mitwirken, trägt es dazu bei, dass Menschen, die ein Unternehmen übertragen oder übernehmen wollen, leichter zusammenfinden.

Weitere Informationen zur aktuellen Studie sind online unter www.bmwi.de abrufbar.

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