Die Arbeit der Müller ist Voraussetzung für eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln aus Getreide vom Lieblingsbäcker. In Deutschland decken Getreide, Mehl und Brot den Bedarf an Energie zu 30%, an Kohlenhydraten zu 44%, an Eiweiß zu 36% sowie an Ballaststoffen zu 33%. Getreidemahlerzeugnisse sind preiswert und vielfältig einsetzbar: Mehl und Mahlerzeugnisse sind und bleiben zentraler Teil für die tägliche Ernährung – sind klimafreundlich und nachhaltig. Getreide punktet mit regionaler Wertschöpfung: in Deutschland angebaut, vermahlen und verbacken.
Mit Mehl Gutes tun
In diesem Jahr findet der„Weltmehltag“ bereits zum fünften Mal statt.Der Tag wurde auf Betreiben des MehlWelten Museums Wittenburg ins Leben gerufen. In diesem Jahr verbindet das MehlWelten Museum die Würdigung dieses „weißen Goldes“ mit einem Aufruf zu sozialem Engagement. Unter dem Motto „Engagierte Müller stellen sich gesellschaftlichen Herausforderungen“ sind Mühlenbetriebe weltweit dazu aufgerufen, sich aktiv einzubringen. Sie werden ermutigt, Mehlspenden an soziale Einrichtungen wie Kindernot-Stiftungen oder Waisenhäuser zu tätigen. Diese Aktion bietet nicht nur eine Möglichkeit, konkret zu helfen, sondern dient auch dazu, die wertvollen Leistungen der Müller für die Gesellschaft sichtbar zu machen. Jeder Beitrag zählt, egal ob klein oder groß – das MehlWelten Museum selbst spendet exemplarisch 500 kg Mehl. Das MehlWelten Museum in Wittenburg beherbergt die weltweit größte Sammlung von Mehlsäcken mit über 3900 Säcken aus 150 Ländern. „Mehl.Macht.Leben“ ist das Leitmotiv, unter dem die Säcke die Tradition, die Geschichte und die Mythen des Mehls erzählen und veranschaulichen.
